U16: Neuer Trainer will Siegermentalität einimpfen
„Das ist auf der einen Seite ein Ansporn für uns. Auf der anderen tun wir gut daran, diesen Vergleich nicht zu sehr zu bemühen. Wir wollen unsere eigene Geschichte schreiben. Für uns im Trainerteam steht über allem, die Spieler jeden Tag, jede Woche, jeden Monat Stück für Stück zu verbessern“, gibt der neue Coach zu Protokoll.
Schilk ist von der SpVgg Greuther Fürth, wo er ebenfalls für die U16 verantwortlich gezeichnet hatte, in den Kraichgau gewechselt. Er hat eine Laufbahn als Profifußballer hinter sich. 149 Drittliga-Einsätze für den 1. FC Heidenheim, den FSV Mainz 05 II und den Halleschen FC stehen in der Vita des 32-Jährigen, der allerdings im Sommer 2021 seine aktive Karriere verletzungsbedingt beenden musste. Seiner Leidenschaft Fußball geht er seitdem als Trainer nach.
„In meinem vierten Jahr habe ich immer noch viel in diesem Job zu lernen, gleichzeitig weiß ich aber natürlich, welche Themen die Spieler bewegen – und dass auch mal über den Trainer hergezogen wird, wenn die Einheit mal wieder anstrengend war. Das ist aber normal, das muss so sein. Im aktuellen Trainerteam haben wir ein ganz gutes Gespür dafür entwickelt, wie die Mannschaft tickt, um Bestleistungen zu erzielen“, verrät der neue Mann auf der U16-Kommandobrücke.
In Fürth war Schilk U19-Co-Trainer sowie Coach der U15 und U16, ehe Nachwuchsdirektor Frank Kramer ihn nun nach Hoffenheim holte. Von den Arbeitsbedingungen in der TSG-Akademie zeigt sich der frühere deutsche U20-Nationalspieler, der selbst im Nachwuchsleistungszentrum des TSV 1860 München fußballerisch ausgebildet wurde, angetan: „Es kam auch Wochen nach meinem ersten Arbeitstag noch vor, dass ich Mitarbeiter zum ersten Mal gesehen habe. Wir erhalten Unterstützung von unglaublich vielen Experten in zahlreichen Bereichen, das Setting ist überragend. Es macht viel Spaß, jeden Tag in die Akademie-Arena zu fahren, um dort gemeinsam im Trainerteam an der Entwicklung unserer Mannschaft zu arbeiten.“
Die Herausforderungen, die auf sein Team in der Oberliga Baden-Württemberg warten, weiß Schilk bereits einzuschätzen. „Wir freuen uns auf die Leistungsvergleiche mit anderen NLZ-Teams, aber auch auf die Duelle gegen im Schnitt ein Jahr ältere Gegner. Da wird es für uns darum gehen, die Körperlichkeit anzunehmen. Wir haben alle Komponenten in unsere Vorbereitung mit einfließen lassen und sind bereit für den Saisonstart.“ In ihren ersten Testspielen verbuchte die U16 gute Ergebnisse. Schilk sagt dazu: „Die Entwicklung der Spieler steht im Vordergrund. Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen und den Jungs eine Siegermentalität einimpfen. Sie sollen eine Gier entfalten, im Spiel wie im Training immer als Gewinner den Platz zu verlassen.“
Los geht’s für die Hoffenheimer am Samstag um 16 Uhr mit der Partie im Möslestadion bei der U16 des SC Freiburg.