Matarazzo: „Wir müssen geschlossen auftreten“
Pellegrino Matarazzo über…
… die Partie am Samstag: „Jede Partie in dieser Liga ist eine Herausforderung. Kiel ist souverän aufgestiegen. Die Mannschaft hat nicht viel zu verlieren und wird geschlossen auftreten. Wir haben den Anspruch, das Spiel zu gewinnen. Dafür brauchen wir den Vorwärtsgang und müssen ebenfalls geschlossen auftreten. Wenn wir unseren Matchplan durchziehen, werden wir erfolgreichen sein.“
… über Marcel Rapp: „Marcel kenne ich aus der Akademie. Er war damals U19-Trainer, als ich U17-Trainer wurde. Wir haben immer wieder Sitzungen zusammengehabt, bis ich hochgezogen wurde. Dadurch kenne ich ihn natürlich gut. In den vergangenen drei Jahren hat er sich super als Cheftrainer entwickelt und lässt einen rassigen Fußball spiele. Sein Team versucht, spielerische Lösungen zu finden und auch mal ins Risiko zu gehen. Gleichzeitig hat er in der Defensive ein gutes Gespür für das Pressing.“
… die Vorfreude auf den Auftakt: „Es ist definitiv immer wieder etwas Besonderes. Wir könnten uns natürlich noch ein paar Wochen Vorbereitung wünschen, damit der Kader vollständig und eingespielt ist. Aber wir freuen uns auf Samstag und sind auch froh, dass die Vorbereitung hinter uns liegt.“
… offene Stellen im Kader: „Die Bundesliga startet und die ein oder andere Position im Kader ist noch nicht besetzt. Das ist natürlich nicht optimal. Als Trainer versucht man Klarheit, Ruhe und Zuversicht auszustrahlen – vor der Mannschaft und Allgemein. Das war in mehreren Situationen anspruchsvoll, aber ich versuche so fokussiert wie möglich zu bleiben. Meine Aufgabe als Trainer ist es, dass die Mannschaft die besten Chancen hat, um eine erfolgreiche Saison zu spielen.“
… über die Fans: „Ich kann nur sagen, wie wichtig die Fans für den Fußball, die Bundesliga und für uns sind. Ich möchte solche Momente wie den 4:2-Sieg gegen die Bayern im letzten Heimspiel nicht missen. Es wäre gewinnbringend, wenn die Probleme geklärt werden, so dass wir die Fans wieder komplett in der Arena erleben können. Das haben die Jungs verdient. Unser Fokus gilt der Leistung auf dem Rasen, mehr kann ich nicht beeinflussen.“
… über die Trainingswoche: „Wir haben Anfang der Woche auf uns geschaut und an unserer Kompaktheit gearbeitet. Dazu haben wir unseren Vorwärtsgang thematisiert. Im zweiten Teil der Woche geht es dann mehr um den Matchplan und der Gegner kommt ins Spiel. Wir haben nach Lösungen gesucht.“
… Adam Hložek: „Er ist ein sehr guter Typ. Er hatte keine Probleme, sich in der Mannschaft zu integrieren. Natürlich wird es Zeit brauchen, um Automatismen zu entwickeln, aber er hat eine starke Dynamik und einen super Anschluss. Das macht Spaß. Er kommt dem Ball entgegen und sucht bislang nicht so oft die Tiefe. Wir wollen ihn in seine Stärken reinbekommen.“
… Mergim Berisha: „Gegen Würzburg hat er länger gespielt, als es eigentlich geplant war. Es war ein tiefstehender Gegner, in der Bundesliga ist es eine andere Dimension. Wenn er 60 Minuten spielen kann, ist er ein Kandidat für die Startelf. Aber ich lasse einen Spieler nur von Beginn an auflaufen, wenn er mindestens eine Stunde spielen kann.“
Die Personalsituation:
Neben den verletzten Spielern Ihlas Bebou, Finn Becker, Ozan Kabak und David Jurásek fällt auch Tom Bischof weiterhin aus. Umut Tohumcu und Marco John sind zurück im Training.
Die Form des Gegners:
Wie die TSG tat sich auch Holstein Kiel in der ersten Runde des DFB-Pokals schwer. Beim Drittliga-Aufsteiger Alemannia Aachen gewann das Team von Trainer Marcel Rapp in der Nachspielzeit dank eines Treffers von Lasse Rosenboom 3:2.
Die bisherigen Duelle:
Erst einmal trafen beide Klubs in einem Pflichtspiel aufeinander. Im Oktober 2021 gewann die TSG das DFB-Pokalspiel in der zweiten Runde souverän 5:1.