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AKADEMIE
01.08.2024

Neue Leader sollen die U19 durch die Saison tragen

Am Samstag startet der Double-Gewinner TSG Hoffenheim mit dem Auswärtsspiel bei der SV Elversberg in die neue Saison. Und in einem neuen Wettbewerb, denn die U19 DFB-Nachwuchsliga löst ab sofort die A-Junioren-Bundesliga ab. Wir veröffentlichen den Vorschau-Text aus unserem Akademie-Guide, der sich gerade im Druck befindet, daher schon heute.

Nach der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte, in der die Hoffenheimer A-Junioren auch deutschlandweit Einmaliges leisteten, will das Team von Trainer Tobias Nubbemeyer in der Spielzeit 2024/25 erneut angreifen und setzt sich abermals ambitionierte Ziele, ohne diese genau zu definieren – schließlich waren der Coach und die Mannschaft damit bereits im vergangenen Spieljahr gut gefahren. „Am Ende wollen wir in der Position sein, um etwas mitspielen zu können“, betont der Coach und wiederholt damit die Vorgabe des Vorjahres. „Worum wir spielen werden, wird die Saison zeigen, da kommt es natürlich darauf an, wie sich die Wettbewerbe und auch wir uns entfalten.“

Die U19 startet mit einem Stamm an Spielern in die neue Runde, die sich im Mai sowohl den DFB-Pokal der Junioren als auch den Deutschen Meistertitel sicherten. Einige „alte Hasen“ (Nubbemeyer) sind allerdings nicht mehr da, sondern in den Erwachsenenfußball aufgerückt. Einige der vormaligen Leistungsträger (Hennes Behrens, Paul Hennrich, Florian Micheler, Lars Strobl) starteten im Juli sogar mit den Profis ins Training, sind aber für die U23 eingeplant. Auch Luca Erlein durfte im Team von Trainer Pellegrino Matarazzo reinschnuppern, bleibt aber im Nubbemeyer-Team eingeplant – anders als Diren Dağdeviren, İzzet Erdal, Kelven Frees, Yannis Hör, Tim Philipp, Milan Rehuš, Ricardo Wagner und Benedikt Huber, die sich neben dem oben genannten Quartett ebenfalls in den U23-Kader verabschiedet haben.

Als langjähriger Jugendtrainer ist Nubbemeyer mit Entwicklungen dieser Art vertraut und spricht seinem neu zusammengestellten und um zehn ehemalige B-Junioren ergänzten Kader das Vertrauen aus: „Es dürfen sich gerne neue Leader herausbilden. Die werden wir auch benötigen – Spieler, die in der Lage sind, die Mannschaft zu tragen. Das ist eine spannende Konstellation, aber das Team zeigt sich seit dem ersten Tag sehr lernwillig. Es macht Freude, mit der Mannschaft zusammenzuarbeiten.“ Die grundsätzliche Ausrichtung wird sich in Nubbemeyers Team nicht bahnbrechend verändern. „Unser Schwerpunkt liegt im aggressiven Pressing und im Umschalten. Das ist die Basis. Darauf fußen alle anderen Phasen im Spiel, auch die Ballbesitzphasen.“

Vorfreude auf die Youth League

Das Team um die externen Neuzugange Finn Sherlock, Maxime Ndong Penda, Gianluca Pelzer, Kevin Manthey und Adrian Riegel nahm die Anweisungen des Trainerteams offenbar schnell auf, ergebnistechnisch forderte die Vorbereitung frühzeitig überzeugende Ergebnisse zu Tage. Beim FC Schalke 04 gelang ein 3:1-Erfolg, den 1.FC Köln bezwangen die Kraichgauer zu Hause mit 3:2, den Liverpool FC im Rahmen des Bundesliga-Cups in Schwäbisch Hall gar mit 6:0, wenngleich die Engländer mit einer sehr jungen Einheit angetreten waren. In Schwäbisch Hall erreichten die Hoffenheimer das Halbfinale.

In der Hauptsaison wartet auf die U19 nicht nur die neu konzipierte DFB-Nachwuchsliga mit zwei Gruppenphasen (zunächst regional, dann überregional) und einer abschließenden K.o.-Runde, die ab dem Achtelfinale beginnt und für die sich die TSG qualifizieren mochte, sondern auch die UEFA Youth League. „Auf die Nachwuchsliga bin ich gespannt. Ich kenne einen ähnlichen Modus noch aus den USA. Wir werden sehen, was uns dieses Format geben kann“, betont Nubbemeyer, der vor seinem Wechsel nach Hoffenheim vier Jahre lang die U17 von Philadelphia Union gecoacht hatte. Zur Youth League sagt Nubbemeyer: „Das wird ein Highlight für den Verein und auch einer der großen Höhepunkte meiner persönlichen bisherigen Trainerlaufbahn.“

Bei der erstmaligen Teilnahme an der europäischen Jugend-Königsklasse erreichte die TSG im Jahr 2019 das Final Four und spielte damit fast bis zum Schluss um den Titel mit. In Hoffenheim hätte niemand etwas dagegen, wenn Ähnliches erneut gelingen wurde.

U19 DFB-Nachwuchsliga, Vorrunde, Gruppe A
SV Elversberg – TSG 1899 Hoffenheim
Samstag, 3. August, 14 Uhr, Stadion Ellenfeld, Neunkirchen

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