3:0 gegen den SVS: U17 fährt dritten Sieg im dritten Spiel ein
Bereits von der ersten Minute an übte die Mannschaft von Trainer Paul Ehmann viel Druck auf die gegnerischen Ketten aus. Daraus resultierten früh Chancen für die Hoffenheimer. Den Startpunkt setzte Zain Biazid mit einem starken Schuss aus 16 Metern ins lange Eck, doch SVS-Torhüter Niklas Ballmann lenkte den Ball noch um den Pfosten.
Die ersten Minuten waren geprägt von einer starken Drangphase der TSG, die sich Chance um Chance herausspielte. Nach knapp einer Viertelstunde die nächste nennenswerte Chance – Miguel Poyatos zog aus knapp 15 Metern wuchtig ab, der Ball prallte an die Innenseite der Latte, kam allerdings knapp vor der Linie auf dem Rasen auf. Die Taktik der Blau-Weißen ging in der Anfangsphase auf, wie auch Trainer Paul Ehmann hinterher befand: „Grundsätzlich ist es immer unsere Herangehensweise, den Gegner früh zu pressen, ihn unter Stress zu setzen, hohe Ballgewinne zu erzielen, das hat heute auch sehr gut funktioniert.“
Nach knapp 20 Minuten beruhigte sich das Spiel etwas, und die Gäste kamen allmählich in die Partie. Die sich öffnenden Räume boten für die TSG allerdings auch Möglichkeiten, die die Kraichgauer unter anderem nutzten, um sich einen Foulelfmeter zu erarbeiten, den SVS-Keeper Niklas Ballmann allerdings entschärfte. Die Chancenverwertung speziell in der ersten halben Stunde bemängelte Trainer Ehmann: „Wenn wir alle Chancen zusammennehmen, müssen wir heute deutlich höher gewinnen. Das hat dann auch etwas mit Fokus in den entscheidenden Zonen zu tun, da müssen wir im Training weiter dran arbeiten.
Es dauerte bis kurz vor der Halbzeit, ehe Kryštof Čížek nach flacher Hereingabe durch Poyatos per Direktabnahme zum 1:0-Halbzeitstand trifft. Nach der Pause gelang es der TSG ab der 60. Minute, weitere nennenswerte Chancen zu kreieren. Schließlich belohnten sich die Hoffenheimer mit dem 2:0. Poyatos zog aus 25 Metern wuchtig ab und versenkte den Ball im oberen Eck.
Daraufhin brachte Trainer Ehmann mit Einwechselungen frische Impulse in die Offensive. Für den Endstand sorgte Tamay Düğdü nach einer flachen Hereingabe von Tom Fiederer im Fünfmeterraum.
Das Ergebnis und die Leistung stimmten Ehmann zufrieden, der Coach sieht aber weiterhin Verbesserungspotenzial: „Zwischenzeitlich waren wir in den Basics nicht mehr so gut, haben unsere Abläufe nicht mehr richtig durchgezogen. Ein Gegner wie Sandhausen kann das in solchen kurzen Phasen dann auch schnell ausnutzen.“
Weiter geht’s für das Ehmann-Team am Samstag um 13 Uhr mit der Partie beim SC Freiburg.
TSG 1899 Hoffenheim – SV Sandhausen 3:0 (1:0)
Hoffenheim: Biedermann – Theuer, Fiederer, Saydikhan, Meeß (79. Egdmann), Biazid (69. Bove), Creta (56. Provvido), Poyatos, Düğdü, Čížek (69. Benza Paca), Naumann (46. Ostheimer).
Sandhausen: Ballmann – Arnold (65. Yildiz), Kaltschmitt, Förch (65. Veran), Engel, Ayoub, Nkouna Nje, Peters, Wagner (35. Ejiofor), Akgöz (65. Kefelioglu), Agirman (48. Dzafic).
Tore: 1:0 Čížek (36.), 2:0 Poyatos (64.), 3:0 Düğdü (79.). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Torben Huss. Karten: Gelb für Provvido.