„Hoffe zwo“: Spieler und Trainer erklimmen Himmelsleiter
Im Neckartal ging es an der Landestraße 539 durch Ziegelhausen mit einem Dauerlauf los. Die Strecke führte über den Stiftweg hoch zur Benediktinerabtei Stift Neuburg sowie im Anschluss durch den Wald an der Moltkehütte vorbei in Richtung Neuenheim.
Auch den Philosophenweg und die Straße an der Neckarwiese passierten die Spieler, ehe sie an der Ernst-Walz-Brücke wendeten und über die Alte Brücke durch die Heidelberger Altstadt an der Heiliggeistkirche über den Kornmarkt hinweg hoch zum Schloss liefen. Am Molkenkurweg und dem ehemaligen Schloss von Kaiserin Sissi, also am Fuß der Himmelsleiter, hatten die Spieler den ersten Part der Trainingseinheit hinter sich gebracht.
Immerhin 14,6 Kilometer sowie 293 Höhenmeter, bei einer Laufzeit von 1:12,11 Stunden und einem Kilometerschnitt von unter fünf Minuten, steckten ihnen zu diesem Zeitpunkt bereits in den Knochen. Doch das war noch längst nicht alles.
Nach einer zehnminütigen Pause galt es für die Spieler und auch einige Mitglieder aus dem Trainerteam, die sich dem intensiven Programm stellten, noch einmal alles aus sich herauszuholen: Beim Lauf die Himmelsleiter hinauf hoch zum Königstuhl (Endstation Bergbahn) mussten 1.200 ungleich unbehauene Sandsteinstufen und abermals 270 Höhenmeter hinter sich gelassen werden.
Die Teilnehmer starteten mit einem Abstand von jeweils 30 Sekunden zueinander – und mussten am Ende des Tages einem Coach in der Bestenliste den Vortritt lassen: Co-Trainer Max Bergmann, der schon im Vorjahr mit einer starken Zeit geglänzt hatte, untermauerte seine eindrucksvolle sportliche Verfassung und sicherte sich in 12:26 Minuten den ersten Platz. Ihm dicht auf den Fersen lag Hennes Behrens, der nur vier Sekunden länger benötigte. Den dritten Platz belegte Milan Rehuš (14:07).
Zum Abschluss des Tages – auch das zählt zur Tradition – stand dann noch eine Abkühlung auf dem Plan: Das Team erfrischte sich im Freibad in Neckargemünd.