Akpoguma: „Wichtig, eine gute Basis zu schaffen“
Akpo, wie hast Du die Sommerpause verbracht?
„Ich habe die Zeit genutzt und viel Urlaub gemacht. Ich war in verschiedenen Ländern und bin wirklich sehr gut runtergekommen. Es wird eine spannende Saison und wir werden durch den europäischen Wettbewerb nicht viel Zeit haben, um uns auszuruhen. Deswegen war die lange Sommerpause sehr wichtig.“
Was sind Deine ersten Eindrücke aus der Vorbereitung?
„Ich bin positiv überrascht über die Jungs, die aktuell aus der U23 und U19 mittrainieren. Sie machen einen sehr guten Eindruck. Es macht Spaß mit ihnen und man sieht, dass der vergangene U19-Jahrgang wirklich eine unglaubliche Qualität hatte. Ich freue mich, dass sie bei uns sind und sich zeigen können. Gleichzeitig freue ich mich aber auch, dass einige Jungs, die in der vergangenen Spielzeit lange verletzt ausgefallen sind, wieder zurück auf dem Rasen sind und sich gut präsentieren. Aktuell geht es darum, gut reinzukommen. Später im Trainingslager sind alle wieder an Bord und wir werden dann sehen, wie der Stand bei uns ist.“
Du sprichst die Talente an. Wie breit ist deren Brust nach dem Double-Gewinn?
„Sie haben ein gesundes Selbstvertrauen, sind aber absolut nicht überheblich. Für sie ist es gerade sehr hilfreich, dass sie mit einigen zusammen sind, die sie kennen, das gibt ihnen ein gutes Gefühl. Wenn man allein zu den Profis kommt, ist man tendenziell etwas zurückhaltender. Nun ist es für sie einfach, sich zu akklimatisieren. Die anderen Profis sind ja fast alle auch noch sehr jung, deshalb ist es für die neuen Spieler gerade sehr einfach. Hoffenheim ist ja bekannt dafür, junge Talente hochzubringen, das sieht man nun an ihnen wieder.“
Sieht die Vorbereitung durch die europäischen Spiele anders aus als in den vergangenen Jahren?
„Aktuell ist es wichtig, eine gute körperliche Basis zu schaffen, damit wir die Saison gut durchhalten. Die Trainingseinheiten unterscheiden sich nicht zu den vergangenen Jahren, aber wir trainieren intensiv, viel und konzentriert. Wenn dann während der Saison die Belastung kommt, ist es wichtig, sich permanent bei 100 Prozent zu halten.“
Es ist noch etwas hin, aber die TSG spielt endlich wieder international. Worauf freut man sich als Spieler dann am meisten?
„Allein durch den neuen Modus ist es schon sehr interessant. Auch die Teams, die sich bereits qualifiziert haben, sind sehr namhaft. Ich freue mich darauf, dass wir uns mit großen Klubs wie Manchester United, Tottenham Hotspur oder AS Rom messen und dann zeigen können, dass wir auch gegen große Teams bestehen können. Das haben wir gerade im vergangenen Saisonfinale bereits bewiesen. Gleichzeitig ist die Doppelbelastung auch die Chance, dass die Talente, die sich gut zeigen, reingeworfen werden können.“