Letztes Heimspiel der Saison: „Hoffe zwo“ will oben dranbleiben
„Wir sind das beste Heimteam in dieser Saison, und das wollen wir bleiben“, sagt TSG-Trainer Vincent Wagner vor der Partie und gibt damit die Richtung vor. Elf Siegen stehen zu Hause drei Unentschieden und lediglich zwei Niederlagen gegenüber. Im Jahr 2024 sind die Hoffenheimer daheim noch unbesiegt – und insgesamt seit zwölf Partien.
Gewinnen die Hoffenheimer gegen den FSV Frankfurt, werden sie am 34. Spieltag, den sie am 18. Mai in Reutlingen gegen den VfB Stuttgart II bestreiten, definitiv um den ersten Platz, sprich den Meistertitel, und den damit verbundenen Aufstieg in die 3. Liga mitspielen. Aktuell schielen noch fünf Teams nach ganz oben. Auf Rang eins stehen die Stuttgarter Kickers mit 60 Punkten. Es folgen die TSG-Reserve sowie der VfB Stuttgart II (beide 59 Zähler). Dahinter lauern Eintracht Frankfurt II und der SGV Freiberg (beide 56). Die Kickers empfangen am Samstag übrigens die Freiberger, während die Eintracht-Reserve auf den VfB-Unterbau trifft.
All dies blenden die Hoffenheimer vor ihrer Partie aus, der Fokus gilt einzig und allein der eigenen Aufgabe. „Der FSV ist gut drauf, hat zuletzt nur sehr unglücklich das Derby gegen die Eintracht-Reserve verloren. Das wird eine schwierige Aufgabe für uns, aber wir haben uns in den vergangenen beiden Spielen auch wieder gesteigert. Für einige Spieler, die uns verlassen, wird es zudem die letzte Partie im Dietmar-Hopp-Stadion. Auch deswegen haben wir richtig Bock, am Samstag Vollgas zu geben“, sagt TSG-Trainer Vincent Wagner.
Der FSV Frankfurt hat sich als Tabellenzwölfter mit 42 Zählern noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt. Auf den möglicherweise in die Oberliga führenden 14. Rang, den derzeit der FC-Astoria Walldorf belegt, sind es lediglich zwei Punkte Vorsprung. Ob Position 14 tatsächlich den Abstieg bedeuten wird, hängt davon ab, ob der SV Waldhof Mannheim in der 3. Liga den Klassenerhalt packt. Der FSV hat sich durch eine weniger erbauliche Hinrunde in die schwierige Situation gebracht, in der Rückserie tritt das Team aber stabil auf (Rang sieben in der Halbjahrestabelle).
Die Hoffenheimer selbst spielten zuletzt 3:3 beim Bahlinger SC. „Wir hatten in den vergangenen Wochen nur eine weniger gute Partie dabei, das war das 0:1 in Fulda nach einer anstrengenden Englischen Woche. Die Leistungen waren danach wieder gut, in Bahlingen hatten wir genug Chancen, das Spiel zu entscheiden. Die Frage ist nun, wie schnell die Jungs daraus lernen, ich bin mir aber sicher, dass wir uns bereits am Wochenende cleverer anstellen werden“, betont Wagner.
TSG 1899 Hoffenheim II – FSV Frankfurt
Samstag, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion