Matarazzo: „Wir brauchen Reife, um dagegenzuhalten“

Pellegrino Matarazzo über …

… die Vorfreude auf das Spiel in Bochum: „Die Vorfreude ist groß. Die Stimmung in Bochum an einem Freitagabend ist besonders.“

… die restlichen Partien: „Mich interessiert das Restprogramm nicht, sondern nur das Spiel in Bochum. Die Bochumer stehen auf dem Relegationsrang, sie werden definitiv ein für uns unangenehmes Gesicht zeigen.“

… Lerneffekte aus dem Spiel gegen Mönchengladbach: „Wir sind meiner Meinung nach nicht gut in die Trainingswoche nach dem Gladbach-Spiel gestartet, da gab es gewisse Reibungspunkte. Eine Mannschaft ist ein komplexes Organ, dann kann eine gewisse Gruppendynamik entstehen. Ich habe mein Unverständnis geäußert. Es sind noch vier Spieltage, es gibt keinen Grund, jetzt nicht jeden Tag alles auf dem Platz zu lassen. Wir entscheiden und für einen Weg und ziehen das gemeinsam durch. Die Reibung hat uns aber gutgetan, denn gestern war eine gute Reaktion zu spüren. Wir sind vorbereitet auf das Spiel morgen, es geht nun darum, es umzusetzen. Ich halte es eher mit ‚keep winning‘ als mit ‚never change a winning team‘. Wir schauen auf den Gegner und entscheiden dann, wer spielt.“

… taktische Überlegungen: „Im Hinspiel haben wir viele Tore nach unserem Matchplan erzielt. Das Entscheidende wird aber nicht die Taktik sein, sondern die Entscheidungen, die wir treffen. Ob wir in ihre Stärken reinspielen oder Lösungen finden, unsere Stärken einzubringen. Zudem müssen wir in die direkten Duelle Intensität bringen.“

… den Trainerwechsel beim VfL: „Heiko Butscher hat schon bei seinem Amtsantritt angekündigt, wenig verändern zu wollen. Die Anlaufstruktur hat sich etwas verändert, aber es geht bei ihnen aktuell darum, Leidenschaft und Energie auf den Platz zu bringen. Sie sind in der Lage, eine gegnerische Mannschaft extrem zu stressen. Wir brauchen Reife, um dagegenzuhalten.“

… Wout Weghorst: „Wout hat in der vergangenen Woche eins seiner besten Spiele für uns gemacht. Er ist ein Führungsspieler, der immer aktiv ist und immer probiert, maximale Leistung abzurufen. Er gibt immer 100 Prozent. Das hat dazu geführt, dass er nun wieder eine ansteigende Form hat.“

Die Personalsituation:

Neben den beiden Langzeitverletzten Marco John und Mergim Berisha fehlt Stanley Nsoki weiterhin aufgrund von Hüftproblemen. Dennis Geiger ist ebenfalls keine Option für den Kader. Bambasé Conté fehlt krankheitsbedingt.

Die Form des Gegners:

Der VfL Bochum wartet seit acht Ligaspielen auf einen Sieg und ist durch die negative Serie auf den Relegationsrang abgerutscht.

Die bisherigen Duelle:

Ein Unentschieden ist beim Blick auf die bisherigen Duelle nicht zu erwarten: Fünfmal gewann der VfL Bochum, vier Partien gingen an die TSG. Geteilt wurden die Punkte bislang noch nie.

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