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MÄNNER
15.12.2023

RB Leipzig mit Respekt gegen die TSG

Die TSG Hoffenheim tritt am Samstag um 18:30 Uhr (Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) im Topspiel des 15. Spieltags gegen RB Leipzig in der Red Bull Arena an. Die Sachsen tankten am Mittwoch mit dem 2:1 gegen Young Boys Bern in der letzten Gruppenpartie der UEFA Champions League weiteres Selbstbewusstsein für ihr abschließendes Heimspiel im Jahr 2023. Wir stellen den Gegner vor, der besonders vor eigenem Publikum auftrumpft, aber dennoch großen Respekt vor der TSG hat.

Bei RB Leipzig herrscht auch in der grauen Jahreszeit eitel Sonnenschein. Mit dem 3:2-Sieg bei Borussia Dortmund wurde am vorigen Samstag im Kampf um die Champions-League-Plätze ein direkter Konkurrent bezwungen, am Mittwoch folgte das 2:1 gegen Young Boys Bern im sechsten und letzten Gruppenspiel der Königsklasse. Nun will Rasenball im letzten Heimspiel des Jahres seine glänzende Serie im eigenen Stadion mit drei Punkten ausbauen, hat aber reichlich Respekt vor den auswärtsstarken Hoffenheimern. Aber das Ziel beim Tabellenvierten vor dem Duell gegen den Tabellensechsten ist eindeutig: Mit einem Erfolg soll der Abstand zur Spitze verringert werden.

Wie stark RB Leipzig aufgestellt ist, bewiesen die Personalentscheidungen von Trainer Marco Rose gegen den Schweizer Meister aus Bern. Rose nutzte die Gelegenheit, nachdem sein Team bereits zuvor für das Achtelfinale qualifiziert war, zu einer großen Rotation. Für die Startelf berief der RB-Chefcoach acht Spieler, die beim Sieg in Dortmund zu Beginn nicht auf dem Platz standen. Peter Gulacsi, Christopher Lenz, Nicolas Seiwald, Kevin Kampl, Yussuf Poulsen, Emil Forsberg, Fabio Carvalho und Benjamin Sesko rückten neu in die Mannschaft. Von den Namen her verdiente die Aufstellung sicherlich nicht die Bezeichnung B-Elf. Bei vielen Bundesliga-Klubs wären die meisten dieser Profis wahrscheinlich Stammspieler. „Das zeigt, wie stark und breit unser Kader ist“, zeigte sich Rose nach dem Abpfiff zufrieden. Für die Partie gegen die TSG werden einige Stammspieler zurückkehren, unter anderem die beiden Ex-Hoffenheimer Christoph Baumgartner und David Raum.

Nach 14 absolvierten Begegnungen stehen in der Liga für RB neun Siege, zwei Unentschieden und drei Niederlagen auf dem Konto. Zu Hause läuft es deutlich besser als auswärts. Von allen Bundesligisten hat Leipzig zu Hause sogar am längsten nicht mehr verloren. Seit dem 3:0-Erfolg des 1. FSV Mainz 05 am 1. April verließ kein Bundesligist mehr als Sieger die Red Bull Arena; neun von elf Partien wurden gewonnen. Aber Rose und seine Spieler wissen genau, dass in der TSG ein Gegner auf sie zukommt, der mit seinen ausgezeichneten Auswärtsleistungen überzeugt. „Vor allem auf fremden Plätzen spielt die TSG bislang eine richtig gute Runde. Auswärts gewann das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo schon fünf Spiele!“ Mit dem Hinweis, dass dies gleichbedeutend mit einem neuen TSG-Vereinsrekord ist, werden die Hoffenheimer auf der RB-Website angepriesen.

Der Pokalsieger überzeugt defensiv ebenso wie offensiv. In 14 Spielen kassierte die Abwehr erst 15 Gegentore, die Offensive sorgte für die gute Ausbeute von durchschnittlich 2,43 Treffer pro Match (insgesamt 34). Gegenüber der Formation gegen Bern wird Rose am Samstag wieder Janis Blaswich für Gulacsi zurück ins Tor beordern. Dani Olmo (Schultereckgelenksprengung) und Willi Orban (Aufbautraining) fehlen weiterhin.

Der überragende Akteur der vorigen Saison namens Christopher Nkunku (seit Juli beim FC Chelsea) ist noch nicht vergessen, aber mittlerweile mehr als gut ersetzt. Mittlerweile verzaubert „Xavi“ Simons das sächsische Publikum. Den 20 Jahre alten Offensivspieler aus den Niederlanden, der im Sommer von Paris Saint-Germain ausgeliehen wurde, auszuschalten, wird eine Kernaufgabe für die TSG am Samstag. Um den ersten Punkt in der Red Bull Arena seit April 2021 zu holen, muss die TSG garantiert an ihr Leistungslimit gehen.

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