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10.12.2023

Hartes Stück Arbeit: U19 bezwingt Heidenheim mit 1:0

Die U19 hat ihr letztes Spiel in der Bundesliga Süd/Südwest im Jahr 2023 gewonnen und dadurch ihren Vorsprung in der Tabelle weiter auf derzeit sieben Zähler ausgebaut. Gegen den 1. FC Heidenheim setzte sich der Tabellenführer mit 1:0 (1:0) durch.

Ein hartes Stück Arbeit hatten die Hoffenheimer zu absolvieren, um am Sonntagnachmittag den Erfolg im Dietmar-Hopp-Stadion sicherzustellen. Nach dem Schlusspfiff sackten mehrere TSG-Akteure auf dem Rasen zusammen und zollten der anstrengenden Partie Tribut. Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Kelven Frees (77., wiederholtes Foulspiel) hatten die Blau-Weißen die Schlussphase in Unterzahl bestreiten müssen. Weil sie es zuvor versäumt hatten, auf 2:0 zu stellen, und auch in der Schlussphase gute Gelegenheiten ausließen, blieb es bis zum Schluss spannend, durfte sich der Tabellenvorletzte aus Heidenheim Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen.

„Wir waren gegen den dichten Block der Heidenheimer vor der Pause oft nicht zielstrebig genug. In der zweiten Hälfte wurde es dann etwas wild, insbesondere nach der Gelb-Roten Karte. Wir haben das Glück heute etwas erzwungen. Wir sind der Spitzenreiter, die Gegner spielen dementsprechend derzeit anders gegen uns als vielleicht noch vor ein paar Wochen. Damit müssen wir umgehen und im kommenden Jahr in jedem Spiel maximal konzentriert agieren“, sagte Coach Tobias Nubbemeyer, der sich mit seiner Mannschaft nun auf das letzte Pflichtspiel des Jahres am kommenden Sonntag (17. Dezember, 11 Uhr) im DFB-Pokal-Viertelfinale beim Hamburger SV vorbereiten wird.

Bereits im ersten Durchgang taten sich die Hoffenheimer schwer mit dem defensiv in einer 5-4-1-Formation angetretenen FCH. Die Kraichgauer hatten mehr Ballbesitz, oft fehlten allerdings im letzten Drittel die Lösungen. Einige gute Chancen sprangen dennoch heraus – die erste in der 14. Minute nach einem Ballgewinn von Hennes Behrens und anschließendem Pass ins Zentrum von Blessing Makanda. Tiago Poller legte das Spielgerät rechts am Tor vorbei. In der 28. Minute prüfte Leonard Krasniqi Heidenheims Schlussmann Salomo Schilke, der das Spielgerät aus der linken Ecke kratzte. Kurz zuvor waren auch die Gäste zu einer Großchance gekommen – aus dem Nichts tauchte Christopher Negele vor TSG-Keeper Benjamin Lade auf, verzog jedoch (22.).

In der 41. Minute gingen die Hoffenheimer in Führung. Blessing Makanda verwertete einen präzisen Ball in die Spitze Tiago Pollers. Gegen den Schuss des Hoffenheimers in die linke Ecke war Schilke machtlos.

Nach der Pause rannten die Hoffenheimer weiter an, oftmals, ohne entscheidend durchzudringen. Beim Pass von Hennes Behrens auf den eingewechselten Jamie Wähling in der 65. Minute fehlte nicht viel. Auf der Gegenseite glaubten die Rot-Blauen immer mehr an ihre Chance und ließen in der 71. Minute durch Elias Kamper (Lade parierte) und kurz darauf durch Lukas Knapp (72., vorbei) gute Chancen aus.

In Überzahl warfen die Heidenheimer alles nach vorne, für die TSG ergaben sich Räume und zwei Chancen für Makanda auf die Entscheidung (84., 88.), die Schilke zunichtemachte. Einmal half dabei der Pfosten mit. Die Hoffenheimer mussten tief in der Nachspielzeit (90.+4) noch einmal die Luft anhalten: Luka Petrovic zog ab und traf die Latte. Kurz danach war der Arbeitssieg dann unter Dach und Fach.

TSG 1899 Hoffenheim - 1. FC Heidenheim 1:0 (1:0)

Hoffenheim: Lade - Strobl (46. Frees), Erdal, Hör, Behrens, Micheler, Dağdeviren, Makanda, Poller (65. Wähling), Hennrich (75. Rehuš), Krasniqi (79. Girmann).
Heidenheim: Schilke - Berner, Rothweiler (70. Windsheimer), Kölle (88. Spitzlberger), Kamper, Avlayaci, Nehir, Knapp, Kopf (79. Bausenhart), Negele (88. Rathgeber), Mignano (46. Petrovic). 
Tor: 1:0 Makanda (41.). Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Fabian Bruhne (Rheinzabern). Karten: Gelb-Rot für Frees (77., wiederholtes Foulspiel); Gelb für Lade, Makanda / Nehir. 

Daten & Fakten zum Spiel »

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