Stellungnahme zu den Vorkommnissen in Augsburg
Die TSG Hoffenheim verurteilt den Böllerwurf und bittet alle Zuschauer im Stadion, unseren Gastgeber, den FC Augsburg, die gesamte Fußball-Gemeinde, vor allem aber die zu Schaden gekommenen Personen um Entschuldigung. In den 16 Jahren unserer Bundesliga-Zugehörigkeit sehen wir uns zum ersten Mal mit einer solchen irrsinnigen Entgleisung konfrontiert. Wir werden alles in unserer Macht stehende unternehmen, dass es bei diesem Einzelfall bleibt.
Wir stehen im Austausch mit den Ermittlungsbehörden, um dabei zu unterstützen, die Tat vollständig aufzuklären. Zudem gelten unsere Aufmerksamkeit und Fürsorge, den zu Schaden gekommenen Personen.
Die TSG steht mit ihren Werten für ein friedliches Miteinander. Im Rahmen unserer Klubstrategie „TSG ist Bewegung“ ist unsere tägliche Arbeit geprägt von Toleranz, Respekt, Fairness und gesellschaftspolitischer Verantwortung. Darüber hinaus lehnen wir jegliche Form von Gewalt ab.
Bedanken möchten wir uns nicht nur beim Schiedsrichtergespann um Dr. Felix Brych, den Verantwortlichen des FC Augsburg sowie den Spielern beider Teams für die besonnene, kollegiale und professionelle Krisenkommunikation, sondern auch bei den Ordnern und Sanitätern, die den Verletzten schnell Hilfe leisteten.
Große Anerkennung gilt auch unserer Szene, die sich unmittelbar vor Ort verbal und in anschließenden Statements nicht nur von dieser kriminellen Aktion distanziert, sondern aktiv an der Aufklärung mitgewirkt hat. Wir wissen, dass die uns nahestehenden Gruppen die TSG aus den Fankurven in der PreZero Arena sowie in den auswärtigen Stadien immer leidenschaftlich, aber nie mit unfairen oder verbotenen Mitteln unterstützt.
Wir werden auf unseren Kanälen über die Entwicklung der Ereignisse von Augsburg informieren und bedanken uns schon jetzt bei allen, die uns dabei und darüber hinaus unterstützen.
Wir. Die TSG.