„Wir haben einen hohen Anspruch an uns selbst“
Anton Stach: „Es war ein zähes Spiel und wir können froh sein, dass wir einen Punkt mitgenommen haben. Wir haben viel zu viele Fehler gemacht, haben sie eingeladen zu Kontern, hatten keine gute Restverteidigung. Alles in allem ist es ein glücklicher Punkt für uns. Mainz war in manchen Situationen schneller, war einen Tick wacher. Wir müssen es den Gegnern schwerer machen, zu Torchancen zu kommen, dabei ein Fokus darauflegen, defensiv besser zu stehen, damit wir auch mal wieder zu Null spielen – auch für Oli, der uns wieder mal im Spiel gehalten hat.“
Oliver Baumann: „Es ist schon ein wenig glücklich, wir können und müssen am Ende zufrieden sein mit dem Punkt. In der ersten Hälfte waren wir dominant, aber nicht gefährlich. Nach dem Wechsel machen wir direkt das Tor, haben aber dann viel zu viele Konter bekommen, am Ende auch Glück gehabt. Mainz war giftiger, gieriger, wir hatten ordentlich damit zu kämpfen. Wir brauchen mehr Kontrolle und Stabilität, müssen es defensiv schleunigst besser machen. Aber ich will es auch nicht zu negativ machen, wir stehen ja insgesamt gut da. Unsere Fans haben es aber verdient, dass wir mal wieder ein Heimspiel gewinnen. Das muss unser Ziel sein.“
Robert Skov: „Wir wollen selbst gern herausfinden, warum wir zu Hause nicht so gute Ergebnisse erzielen. Das müssen wir verbessern. In dieser Saison haben wir vor unseren Fans zu wenig Punkte geholt. Die Leistung muss besser sein, dann werden wir auch mehr Punkte holen. Heute war es nicht gut genug. Am Ende ist es ein Punkt, für den wir uns bei unserem Torhüter bedanken können. Oli ist sehr gut in Form, dafür sind wir sehr dankbar. Man kann ihn nicht genug loben. Bei meinem Tor hatte ich nach der schönen Flanke von Pavel sehr viel Platz. Ich bin sehr froh, dass ich einen Treffer erzielen konnte.“
Pellegrino Matarazzo: „Wir sind mit einer ordentlichen Kontrolle reingekommen, aber haben uns zu wenig Chancen erarbeitet. Das 0:1 war sehr bitter, danach sind wir geschwommen. Die erste Viertelstunde nach der Pause war gut und wir sind auch nach dem Ausgleich am Drücker. Aber dann geben wir das Spiel ab, hatten viele unnötige Ballverluste und keine Kontersicherung. Mainz war näher am Sieg.“
Jan Siewert (Trainer 1. FSV Mainz 05): „Es war ein intensives Spiel. Ich bin zugleich stolz wie auch enttäuscht. Wir waren deutlich näher am Sieg, aber der Ball ist nicht über die Linie gegangen. Wir mussten die Tiefe aus dem Spiel der TSG nehmen. Deshalb hatte Hoffenheim zu Beginn mehr Ballbesitz. Das haben wir gut gemacht und uns ein paar Offensivaktionen erarbeitet. Beim Ausgleich hatten wir keine klare Zuordnung, aber wie wir dann reagiert haben, macht mich stolz.“