„Hoffe zwo“: Nächste Englische Woche beginnt beim TSV Schott Mainz
Am vergangenen Wochenende pausierten die Blau-Weißen aufgrund von Nationalspielerabstellungen – die geplante Partie gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz wurde auf den kommenden Mittwoch (25. Oktober, 19 Uhr) verlegt. Lúkas Petersson und Simon Kalambayi kamen für die isländische U21 respektive französische U19 zum Einsatz. „Wir müssen schauen, wie sie zurückkommen“, sagte Trainer Vincent Wagner unter der Woche zu etwaigen Einsatzperspektiven der Internationalen für die Partie in Mainz – wohl wissend, dass jeder Spieler im Kader in der kommenden vollgepackten Woche seinen Teil beitragen wird.
Dass die TSG-Reserve zum mittlerweile vierten Mal in dieser Saison vor einem Spiele-Dreierpack binnen weniger Tage steht und erneut auch unter der Woche ranmuss, sieht Wagner keineswegs als Nachteil für sein Team an, sondern bewertet das Programm grundsätzlich positiv: „Das ist doch genau das, worauf wir die Jungs für ihre weitere Laufbahn vorbereiten wollen. Ergo gilt es für uns, den richtigen Rhythmus zu finden.“
Im Erfolgsfall können die Hoffenheimer die anstehenden Partien nutzen, um in der Tabelle wieder näher an das obere Drittel heranzurücken. Aktuell belegen die Blau-Weißen mit 19 Zählern den neunten Platz, der Spitzenreiter SGV Freiberg hat als Spitzenreiter 26 Punkte auf der Habenseite. Der kommende „Hoffe zwo“-Gegner aus Mainz hingegen hat die vorletzte Position inne und konnte in dieser Saison bei sechs Zählern erst eine Partie für sich entscheiden – mit 2:1 gegen Kickers Offenbach am 2. September.
Ein Ergebnis, das aufhorchen ließ – wie auch das 2:2 zuletzt bei Eintracht Frankfurt II. Es war die erste Partie des Aufsteigers unter der Leitung des neuen Trainers Samuel Horozovic, der für Aufstiegscoach Aydin Ay übernommen hatte. „Die Mainzer haben zuletzt zwei enge Partien geliefert“, bezieht Wagner in seine jüngsten Beobachtungen auch noch das 2:3 der Schotter gegen den VfR Aalen mit ein, als sich der TSV nach einem 0:2-Rückstand wieder in die Partie kämpfte, kurz vor Schluss aber doch noch den finalen Gegentreffer kassierte.
Ihre Heimspiele tragen die Mainzer auf der Bezirkssportanlage in Mombach aus. „Auf dem Kunstrasen wird das eine knackige Aufgabe für uns“, betont Wagner. Die Hoffenheimer verlagerten ihre Trainingsarbeit in dieser Woche vorsorglich in Teilen ebenfalls auf einen artifiziellen Untergrund – sie wollen gerüstet sein und nichts dem Zufall überlassen. Wagner geht die Partie optimistisch an: „Wir haben die jüngsten Trainingswochen gut genutzt und sind nun heiß darauf, dass wieder gespielt wird.“
TSV Schott Mainz – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 14 Uhr, Bezirkssportanlage Mainz-Mombach