Matarazzo: „Wir agieren als Einheit“
Pellegrino Matarazzo über …
… die Partie am Freitag: „Ich freue mich auf jedes Bundesliga-Spiel. Ich bin sehr dankbar für meinen Job. Aber ein Heimspiel unter Flutlicht am Freitagabend gegen einen Top-Gegner wie Borussia Dortmund macht die Vorfreude noch größer. Gegen Union Berlin haben wir eine sehr reife Leistung gezeigt. Wir müssen verstehen, worum es geht und müssen unsere Chancen nutzen. Ich suche nach Lösungen für jede Partie und das klappt bislang gut. Wir bekommen die Möglichkeit, gegen einen Top-Gegner erfolgreich zu sein.“
… Borussia Dortmund: „Sie haben in der vergangenen Saison bis zum letzten Spieltag um die Meisterschaft gekämpft und auch in dieser Spielzeit noch keine Partie verloren. Es ist eine Top-Mannschaft in der Bundesliga und das ist uns bewusst. Dennoch wird es Phasen geben, die wir ausnutzen wollen.“
… die Tabellensituation: „Ich mache mir darüber keine Gedanken. Viel mehr freue ich mich über unsere aktuelle Erfolgsserie. Für uns zählt nur die Partie morgen. Die vergangenen vier Spiele helfen uns da nicht weiter. Wir sind auf einem guten Weg, mehr ist es nicht. Mir würde die Tabellenführung nichts bedeuten. In dieser Phase der Saison geht es nur um Punkte, der Tabellenplatz zählt erst am Ende der Spielzeit. Siege tun aber natürlich gut, das genießen wir für ein bis zwei Tage, dann liegt der Fokus auf dem nächsten Spiel.“
… die Ausgeglichenheit im Kader: „Jeder im Team ist sich klar über seine Rolle. Ich bin ständig mit allen Spielern im Gespräch über ihren aktuellen Leistungsstand. Dieser Konkurrenzkampf tut uns sehr gut, darüber freue ich mich.“
… die Laufstärke des Teams: „Wir investieren in manchen Phasen des Spiels mehr und stehen kompakter als noch in der vergangenen Saison. Natürlich freut es mich, dass wir viel laufen. Aber das bedeutet nicht, dass wir mehr investieren oder besser spielen. Wenn wir mehr Kontrolle haben und weniger laufen, ist man nicht schlechter. Nichtsdestotrotz merkt man, dass wir als Einheit agieren.“
… den Abschied von Ermin Bičakčić und Sebastian Rudy: „Die Jungs haben sich das verdient. Freitagabend, ausverkauftes Stadion. Das freut mich für sie. Ich habe mit beiden zusammengearbeitet. Ermin ist ein emotionaler Typ, der vorangeht. Sebastian Rudy hat die zweitmeisten Partien für die TSG absolviert. Es sind zwei wichtige Spieler für den Klub.“
Die Personalsituation:
Dennis Geiger, Marco John und Bambasé Conté fallen weiterhin aus. Auch Stanley Nsoki steht nicht zur Verfügung. Julian Justvan und Florian Grillitsch werden wieder eine Option sein. Wout Weghorst ist verletzungsbedingt fraglich, wird heute aber ins Teamtraining einsteigen.
Die bisherigen Duelle:
Fünf der vergangenen sechs Duelle konnte Borussia Dortmund für sich entscheiden. Insgesamt ist die Bilanz aus TSG-Sicht aber nicht so negativ: Dortmund gewann 13 Partien, die TSG sieben (dazu zehn Remis).
Die Form des Gegners:
Die Dortmunder sind mit Problemen in die Saison gestartet und konnten bislang nicht vollends überzeugen, liegen aber dennoch auf Platz sechs mit nur zwei Punkten Rückstand auf die Spitze. Mit einem Sieg könnte der BVB – genau wie die TSG – mindestens für eine Nacht die Tabellenführung erobern.