Nils Hachmann: „Dieses Amt ist eine große Ehre“
Nils, Du bist der neue Stadionsprecher der TSG Hoffenheim in der PreZero Arena. Worauf freust Du Dich am meisten?
„Es wird ein großartiges Gefühl sein, die Atmosphäre bei den Heimspielen unseres Teams in der PreZero Arena mitzugestalten. Auf dem Rasen zu stehen wird nochmal ganz anders sein, als die Spiele von der Tribüne aus zu verfolgen. Ich habe bei der Saisoneröffnung gegen die Glasgow Rangers schon einen ersten Eindruck gewinnen können, freue mich daher umso mehr auf das erste Liga-Spiel. Wenn ich daran denke, das erste Mal in der Bundesliga vor der Südkurve unsere Aufstellung anzukündigen, bekomme ich schon ein wenig Gänsehaut. Ich musste nicht lange überlegen, als die Anfrage kam. Es ist eine große Ehre, dieses Amt zu übernehmen.“
Wird sich etwas in der Stadionshow verändern?
„Mike hat die Show über die vergangenen 20 Jahre aufgebaut und großgemacht. Das ist sein Verdienst. Wir nehmen die Neubesetzung der Position aber auch zum Anlass, dem Programm eine neue Farbe zu geben. Es wird weniger Moderationen geben, wir wollen grundsätzlich mehr auf Entertainment setzen und die Fans und Mannschaft noch näher zusammenbringen. Das haben wir übrigens auch schon in der Vorbereitung getan: Wir sind gezielt auf die aktiven Fan-Szene und die Fan-Vertreter zugegangen und haben sie gefragt, was sie in der Stadion-Show sehen möchten und worauf es ihnen ankommt. Der persönliche Austausch mit unseren Anhängern ist mir sehr wichtig, wir müssen zusammen funktionieren. Ich animiere die Fans, die Fans geben das an die Mannschaft weiter. Wir haben in der vergangenen Saison erlebt, was im Zusammenspiel zwischen den Zuschauern und der Mannschaft möglich ist. Darauf freue ich mich sehr.“
Hast Du Vorbilder für Deine neue Rolle?
„Für die Konzeption der Show habe ich mir viele andere Sportarten angeschaut, in denen der Unterhaltungscharakter eine noch größere Bedeutung hat und dem Besucher noch mehr geboten wird. Wie das genau aussehen wird, werden die Fans am Samstag sehen. Mir ist aber wichtig, dass die Fans mich so erleben, wie sie mich bisher in den TSG.TV-Formaten kennengelernt haben. Ich möchte mich nicht verstellen, um die Leute zu unterhalten.“
Hast Du Respekt vor der Aufgabe?
„Definitiv, es wird eine ganz neue Erfahrung für mich. Ich werde sicherlich sehr nervös sein, wenn ich das erste Mal vor rund 30.000 Zuschauern die Aufstellung verkünden werde. Das ist nochmal etwas völlig anderes, als vor einer Kamera zu sprechen. Der Nervenkitzel macht zugleich auch den Reiz aus. Ich hoffe, dass wir den Fans ein herausragendes Stadionerlebnis bieten können. Ich kann das Freiburg-Spiel kaum erwarten – vor allem nach den Erfahrungen bei der Saisoneröffnung.“
Werden Dich die Fans wegen Deiner neuen Aufgabe nicht mehr bei TSG.TV sehen?
„Doch, das mache ich natürlich weiterhin. Meine Arbeit für TSG.TV wird nicht reduziert, ich werde weiterhin in den verschiedenen Formaten zu sehen sein. Nur bei den Heimspielen habe ich nun eine neue, großartige Aufgabe.“