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U23
24.08.2023

„Hoffe zwo“ erwartet Comeback-Kickers

Die Regionalliga Südwest geizte zum Saisonauftakt nicht mit Überraschungen. Die Zweitvertretungen aus Hoffenheim und Stuttgart hätten wohl die wenigsten nach drei Spieltagen als Spitzenduo erwartet, dass Steinbach und Offenbach im Mittelfeld festhängen, eher auch nicht. Am Samstag kommen die Kickers nun ins Dietmar-Hopp-Stadion. Ab 14 Uhr wird sich zeigen, ob es sich beim Tabellenbild nur um eine Momentaufnahme handelt, oder ob es den aktuellen Kräfteverhältnissen entspricht.

Nach den beiden Siegen zuletzt in Homburg und zu Hause gegen Freiberg verspürt „Hoffe zwo“ derzeit starken Rückenwind. Auch wenn die Bilanz in den direkten Duellen gegen Offenbach aus Hoffenheimer Sicht miserabel ist, in 19 Begegnungen gab es nur zwei Siege, so ging zumindest das jüngste Aufeinandertreffen an die TSG. Der 3:1-Heimsieg aus der vergangenen Saison liegt allerdings auch schon wieder neun Monate zurück. Er bildete damals den Auftakt zu einer starken Serie, in der die Elf von Trainer Vincent Wagner nur eine Niederlage (beim späteren Meister Ulm) in 16 Partien kassierte. Zu Hause ist die U23 seit jenem 3:1 ungeschlagen. Am Peter-Hofmann-Weg gab es seither nur zwei Unentschieden, ansonsten ausschließlich Dreier, zuletzt sieben Mal in Folge.

Es hätte nicht viel gefehlt, und Offenbach wäre mit null Punkten in den Kraichgau gekommen. Nach den beiden Auftaktniederlagen gegen die Stuttgarter Kickers zu Haue (0:1) und in Aalen (1:2) lag die Elf von Trainer Christian Neidhart auch gegen Eintracht Frankfurt II schon mit 1:2 hinten, ehe ein Eigentor und ein Treffer in der zehnten Minute der Nachspielzeit das Blatt wendeten. Die Kickers konnten also den kompletten Fehlstart gerade noch einmal abwenden.

Wagners Wiedersehen mit Neidhart

Vor wenigen Monaten arbeiteten Wagner und Neidhart noch für denselben Klub. Neidhart als Cheftrainer, Wagner als U19-Coach von Rot-Weiß Essen. Wenige Wochen vor dem Saisonende 2021/22 wurde Neidhart freigestellt und Wagner führte den Klub von der Hafenstraße gemeinsam mit Sportdirektor Jörn Nowak in die Dritte Liga. Nun kreuzen sich also die Wege der ehemaligen Essener wieder, beide Trainer kennen ihren Gegenüber sehr gut.

„Offenbach ist individuell top besetzt“, weiß Wagner, dass der elfte Tabellenplatz keine Aussagekraft hat. „Aber wir werden unsere Chancen kriegen und wollen unsere Heimstärke wieder auf den Platz bringen.“ Der 37-Jährige hat die jüngsten Kickers-Partien genau studiert und weiß, worauf es am Samstag ankommen wird. „Frankfurt hat es in Offenbach gezeigt, wie es funktionieren kann, sich dann aber zu früh zurückgelehnt. Das sollte uns auf keinen Fall passieren.“

Ob und wenn ja mit welchen Abstellungen aus dem Profi-Kader Wagner im Duell der jüngsten gegen die drittälteste Regionalliga-Südwest-Mannschaft rechnen kann, ist noch unklar. So oder so wird er aber eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken gegen ein Team, das zwar ausgiebig einen Comeback-Sieg bejubelte, aber tabellarisch noch hinter den Erwartungen zurückliegt und daher dringend punkten muss.

TSG 1899 Hoffenheim II – Kickers Offenbach
Samstag, 26. August, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

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