Überzeugender Sieg gegen Feyenoord

Die TSG Hoffenheim hat das Testspiel gegen Feyenoord Rotterdam zum Abschluss des Trainingslagers 4:2 (2:0) gewonnen. Im Duell mit dem amtierenden niederländischen Meister, das über 4x30 Minuten ausgetragen wurde, ging die TSG bereits früh durch Pavel Kadeřábek in Führung (6.), Andrej Kramarić erhöhte zum 2:0 (44.). Nach dem Seitenwechsel glichen die Gäste durch zwei Weitschusstreffer (73./79.) aus, doch Jacob Bruun Larsen brachte die TSG erneut in Führung (89.), Angelo Stiller sorgte kurz vor Schluss für den Endstand (114.).

Ein Sieg zum Abschluss des Trainingslagers: Die TSG Hoffenheim hat das Testspiel über 120 Minuten gegen den niederländischen Meister Feyenoord Rotterdam 4:2 gewonnen. In den neuen weißen Auswärtstrikots präsentierte sich die Offensive effizient, Rotterdam wiederum wurde nur aus der Distanz gefährlich, am Ende war der TSG-Sieg deshalb verdient.

Die TSG Hoffenheim hatte druckvoll begonnen und kam bereits in der ersten Minute gefährlich vor das gegnerische Tor, doch die Flanke von Marius Bülter, der zuvor mit einem herrlichen Flugball von John Anthony Brooks in Szene gesetzt wurde, konnte die Rotterdamer Defensive vor Ihlas Bebou klären. Kurz darauf nutzte die TSG aber die nächste Möglichkeit zur Führung, Pavel Kadeřábek schob nach Vorlage von Andrej Kramarić aus 16 Metern überlegt flach ins linke Eck ein (6.).

Die Niederländer übernahmen daraufhin zwar die Kontrolle, fanden aber keine Lücke gegen die kompakt verteidigende TSG. Kurz vor der ersten Pause des über 4x30 Minuten ausgetragenen Spiels hatte Bebou die Chance, die Führung auszubauen, scheiterte aber nach Kadeřábek-Flanke am niederländischen Nationaltorwart Justin Bijlow.

Die TSG legte im zweiten Viertel nach: Aus der Abwehr kombinierte sich das Team von Pellegrino Matarazzo stark durchs Mittelfeld, ehe Kadeřábek auf der rechten Seite von Florian Grillitsch steil geschickt wurde. Der Torschütze des Führungstores revanchierte sich für die Vorlage und bediente Kramarić, der die Flanke zum 2:0 verwertete (44.). Der niederländische Meister kam lediglich durch zwei Distanzschüsse zu nennenswerten Abschlüssen, doch das TSG-Team der ersten Hälfte hielt erfolgreich die Null.

Nach den ersten 60 Minuten wechselte Matarazzo fast komplett durch, einzig der bereits nach 45 Minuten für Kramarić eingewechselte Maximilian Beier blieb auf dem Rasen. Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten aber die Rotterdamer: Zunächst konnte Luca Philipp einen Distanzschuss noch stark parieren, bei der nachfolgenden Ecke war der TSG-Keeper aber chancenlos: Antoni Milambo schlenzte den Ball von links ins lange Eck (73.). Die Niederländer blieben druckvoll und kamen kurze Zeit später zum Ausgleich. Danilo traf aus rund 20 Metern unhaltbar ins obere rechte Toreck.

Der Champions-League-Teilnehmer drängte im Anschluss auf die Führung, doch das nächste Tor erzielte die TSG: Angelo Stiller steckte auf Jacob Bruun Larsen durch, der den Feyenoord-Keeper überlupfte und zum 3:2 traf (89.). Der Däne hatte nach 104 Minuten die Möglichkeit, die Führung auszubauen, doch sein Kopfball nach einer Flanke von Robert Skov verfehlte das Ziel knapp. Zehn Minuten später sorgte Hoffenheim aber für die Entscheidung: Nach einem schön vorgetragenen Angriff legte Bruun Larsen quer auf Stiller, der überlegt einschob (114).

„Man kann zufrieden sein. Ich habe viel Licht gesehen, aber auch Schatten. Für unseren Stand der Vorbereitung war das ein sehr guter Auftritt von uns“, sagte Pellegrino Matarazzo. Die Partie gegen Feyenoord markierte den Schlusspunkt des Trainingslagers in Kitzbühel. Das Team machte sich nach dem Spiel auf den Weg nach Zuzenhausen, wo die Vorbereitung auf die neue Spielzeit fortgesetzt wird.

Aufstellung 1. Hälfte: Baumann – Ozan Kabak, Brooks, Vogt – Kadeřábek, Grillitsch, Becker, Bülter – Kramarić (45. Beier), Damar – Bebou

Aufstellung 2. Hälfte: Philipp (91. Noll) – Justvan, Akpoguma, Quarshie, Nsoki – Bischof, Samassékou, Stiller, Skov – Beier (94. Conté), Bruun Larsen

Tore: 1:0 Kadeřábek (6.), 2:0 Kramarić (44.), 2:1 Milambo (73.), 2:2 Danilo (79.), 3:2 Bruun Larsen (89.), 4:2 Stiller (114.)