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MÄNNER
03.04.2023

Drei Punkte dank der Doppelkopf-Stärke

Der aus TSG-Sicht besonders harte Winter ist endlich vorbei. Pellegrino Matarazzo konnte zuletzt zwei Siege als Hoffenheimer Trainer bejubeln und vor allem deutliche Formanstiege seiner Spieler erkennen. Andrej Kramarić und Christoph Baumgartner haben im Frühling zudem ihre Torgefahr wiederentdeckt – und in Bremen mit ihren Treffern für den wichtigen 2:1-Sieg gesorgt. In der Luft gehört die TSG zu den gefährlichsten Teams der Liga – was auch an den starken Vorbereitern liegt.

Für die Spieler der TSG Hoffenheim begann die Woche fast so schön, wie die vorherige geendet hatte. Das enorm wichtige und am Vorabend errungene 2:1 in Bremen war noch frisch und in bester Erinnerung, als sich die Profis bei besten äußeren Bedingungen zum Auslaufen in Zuzenhausen einfanden. Der unaufhaltsam durchdringende Frühling tauchte den Horizont in ein TSG-Blau und sorgte so für eine perfekte Kulisse angesichts einer extrem wichtigen und zuletzt auch endlich wieder erfolgreichen Hoffenheimer Phase.

Zwei Siege aus zwei Spielen, sechs Punkte und ein Vorsprung von drei Punkten auf den Relegationsrang sind die bemerkenswerte jüngste Bilanz, nachdem man kurz vor dem Ende des Winters noch auf den letzten Platz zurückgefallen war.

Doch die Rückkehr des Erfolgs liegt wohl kaum bloß an den gesteigerten Temperaturen und Sonnenstunden, es ist spürbar ein Ruck durch das Team gegangen, das lange vermisste Stärken wiederentdeckt hat. Das gilt auch und vor allem für Andrej Kramarić, der drei der vergangenen vier TSG-Tore erzielt hat und erstmals seit fast zwei Jahren wieder in zwei Bundesliga-Spielen nacheinander traf. Dem Kroaten fehlen nun vier Treffer um eine weitere imposante Bestmarke aufzustellen: 100 Bundesliga-Tore für die TSG Hoffenheim.

Viel wichtiger als die nächste Schallmauer ist aber der Klassenerhalt – und vor allem deshalb war der Angreifer nach dem Spiel in Bremen, wo er einst in ebenfalls bedrohlicher Lage einen ersten Treffer für die TSG erzielt hatte – in bester Laune und spürbar erleichtert: „Das war ein ganz wichtiges Spiel. Wir haben ganz wichtige drei Punkte geholt und sind überglücklich.“

Mit seinem Kopfballtor (50.) hatte Kramarić großen Anteil am Erfolg. Dass Christoph Baumgartner nur wenige Minuten später ein weiteres Kopfballtor nachlegte (52.), zeugt von der Hoffenheimer Lufthoheit. Nicht bloß in Bremen, sondern generell, wie bereits acht Kopfballtore in dieser Saison belegen. Damit steht die TSG ligaweit auf Rang vier, noch besser ist der Österreicher in der Einzelwertung platziert: Mit bereits drei Kopfballtoren steht Baumgartner auf dem geteilten dritten Rang. Für sein Tor in Bremen erhielt der Mittelfeldspieler zudem ein besonderes Lob von einem ausgewiesenen Kopfball-Experten: Sandro Wagner zeigte sich als DAZN-Experte beeindruckt – sehr zur Freude von Baumgartner: „Wenn Sandro sagt, dass es ein Monsterkopfball war, dann ehrt mich das. Er war mit der Nummer 14 im Hoffenheimer Trikot noch häufiger mit dem Kopf zur Stelle. Aber wenn ich das ein bisschen nachmachen konnte, dann freut mich das.“

Doch nicht nur die Hoffenheimer Doppelkopf-Helden Kramarić und Baumgartner sind pünktlich zum Saison-Endspurt wieder in Top-Verfassung. Auch die Abwehr und natürlich die Flankengeber zeigten zuletzt eine deutlich aufsteigende Tendenz. Pavel Kadeřábek sammelte in Bremen seine erste Torvorlage der Saison, Angelino schraubte beim ersten Auswärtssieg seit dem zehnten Spieltag (3:0 beim FC Schalke 04) sein Konto auf sieben Assists und ist damit der beste Vorbereiter der TSG.

Am Ostersonntag (19:30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) bietet sich nun im Heimspiel gegen Schalke die nächste Chance auf einen Sieg und damit die große Möglichkeit, den Vorsprung auf die Gefahrenzone weiter auszubauen – und die Frühlingsgefühle rund um die TSG zu verstärken.

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