3:0 in Koblenz: Fesenmeyer trifft doppelt, Prömel sammelt Spielpraxis

Mit dem Erfolg behaupteten die Hoffenheimer ihren zweiten Platz in der Tabelle. Sie bleiben mit weiterhin drei Zählern Rückstand auf Tuchfühlung zum Tabellenführer SSV Ulm, der sich am Samstag mit 2:0 beim KSV Hessen Kassel durchgesetzt hatte. „Wir sind glücklich, dass wir die Aufgabe gemeistert haben. Der Sieg ist insgesamt verdient, wir hatten allerdings heute auch das nötige Spielglück auf unserer Seite, dahingehend, dass wir nicht in Rückstand geraten sind oder zwischenzeitlich den Ausgleich kassiert haben“, ordnete Coach Wagner den Erfolg in Koblenz ein.

Der Hoffenheimer Trainer spielte in seiner Analyse auf die erste Chance der Partie an, die die Koblenzer in der neunten Minute verbuchten. Nach einem langen Ball hinter die Kette traf Thilo Töpken die Latte (9.).

Der Warnschuss verfehlte seine Wirkung nicht: Die Hoffenheimer waren in der Folge bis zum Pausenpfiff das offensiv aktivere Team. Fisnik Asllani verpasste zunächst noch in der 31. Minute mit seinem Schuss aus 20 Metern, den Carl Jakob Leonhard entschärfte, den Führungstreffer, den dann zehn Minuten später Umut Tohumcu mit einer Energieleistung erzwang. Über rechts setzte sich der Jungprofi durch und flankte den Ball scharf ins Zentrum. Ilhan Altuntas versuchte, den Ball zu klären, fälschte ihn aber ins Tor ab – 0:1 (41.). Einen weiteren Asllani-Abschluss, diesmal aus etwa 14 Metern, kratzte ein Koblenzer gerade noch von der Linie (45.), sodass es beim 1:0 aus Hoffenheimer Sicht bis zum Pausenpfiff blieb.  

Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der erste – mit gefährlichen Aktionen der Koblenzer. Diesmal waren es sogar zwei: Iosif Maroudis traf aus 20 Metern den Außenpfosten (47.), Marius Köhl setzte kurz darauf zum Solo an, TSG-Verteidiger Tim Drexler blockte ihn jedoch noch in der Gefahrenzone ab (53.).

Mitten hinein in diese RW-Druckphase markierte Abdul Fesenmeyer, der mit Wiederbeginn für Prömel eingewechselt worden war, dann das 2:0 für die Kraichgauer – er umkurvte rechts am Strafraumeck einen Gegenspieler und schob den Ball anschließend in die Maschen (54.). Die Koblenzer gaben sich auch danach noch nicht geschlagen und trafen durch Töpken ein drittes Mal Aluminium (62., Innenpfosten). Danach allerdings ließen die Hoffenheimer nichts mehr zu. Offensiv stand in den Schlussminuten erneut Fesenmeyer im Fokus: Während der Angreifer in der 88. Minute einen Lupfer über das Tor setzte, besorgte er nach einem weiteren Konter in der Nachspielzeit den Treffer zum 3:0-Endstand (90.+1).

Weiter geht's für die U23 am kommenden Samstag, den 29. April, um 14 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion mit der Partie gegen den FSV Frankfurt. 

FC Rot-Weiß Koblenz – TSG 1899 Hoffenheim II 0:3 (0:1)

Koblenz: Leonhard – Buckesfeld (59. Sesay), Maroudis, Töpken, Köhl, Zobel, Lihsek (59. Stark), Rüth, Afamefuna, Altuntas (81. Adewole), Regäsel.
Hoffenheim: Nolle – Hagmann, Dieckmann, Elmkies, Tohumcu, Asllani (75. Schmahl), Kelati, Damar (67. Conté), Quarshie, Prömel (46. Fesenmeyer), Drexler (67. König).
Tore: 0:1 Altuntas (41., Eigentor), 0:2 Fesenmeyer (54.), 0:3 Fesenmeyer (90.+1). Zuschauer: 210. Schiedsrichter: Alessandro Scotece (Walldorf). Karten: Gelb für Altuntas, Köhl, Zobel / Tohumcu.

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