Matarazzo: „Wir müssen Taten folgen lassen“
Pellegrino Matarazzo über…
… den SC Freiburg: „Die Freiburger sind sehr eingespielt und eine der komplettesten Mannschaften der Bundesliga. Sie finden in allen Spielphasen Lösungen. Sie können Ballbesitzfußball spielen, können aber auch über lange Bälle für Gefahr sorgen. Sie können hoch pressen, aber auch tief stehen. Ihre Standardstärke kommt auch noch dazu. Wir müssen in allen Phasen des Spiels wachsam sein und das Spiel in die gegnerische Hälfte verlagern.“
… das Spiel des SC in Turin am Donnerstag: „Freiburg hatte gegen Juve Schwierigkeiten, Torchancen herauszuspielen. Ich gehe davon aus, dass sich ihre Startelf verändern wird. Wir nehmen aber die Eindrücke aus diesem Spiel mit. Es ist kein Vor- oder Nachteil für uns, dass Freiburg schon am Donnerstag gespielt hatte. Christian Streich hat auch erwähnt, wie wichtig das Spiel gegen uns für sie ist.“
… die eigene Torgefahr: „Wir müssen häufiger Abschlüsse suchen und unsere Situationen in Überzahl präziser ausspielen. Die Torschüsse, die wir haben, müssen wir besser platzieren. Mir fehlen die Großchancen, die wir uns nicht erspielen, obwohl die Möglichkeiten dafür da wären.“
… das Verteidigen von Standards: „Die Thematik ist uns natürlich bewusst. Wir haben noch intensiver an defensiven Standards gearbeitet.“
… den Abstiegskampf: „Es liegt an uns, zu punkten. Wir haben alles in der Hand. Unser Ziel gegen Freiburg ist es, eine Leistung zu zeigen, die uns in die Lage bringt, drei Punkte zu holen. Es geht darum, auf dem Rasen die Leistung abzurufen. Die Mannschaft hat sich in dieser Woche zweimal getroffen, um über die Situation zu sprechen. Jetzt müssen wir Taten folgen lassen.“
… sein Befinden in der aktuellen Situation: „Ich bin aktiv und zuversichtlich. Wir sind auf dem richtigen Weg, auch wenn wir in den vorherigen drei Partien keine Punkte geholt haben. Ich habe eine Stabilisierung gesehen, vor allem in der Defensive. Wir haben aus dem Spiel heraus in diesen Begegnungen kein Gegentor bekommen. Wir arbeiten inhaltlich und zielstrebig. Ich gehe jedes Spiel an, um es zu gewinnen.“
Die Personalsituation:
Jacob Bruun Larsen, Grischa Prömel und Justin Che fehlen weiterhin. Kasper Dolberg erlitt bei einem Zusammenstoß im Training eine Gehirnerschütterung und steht in Freiburg nicht zur Verfügung, Stanley Nsoki fällt mit Hüftproblemen ebenfalls aus. Christoph Baumgartner ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Sebastian Rudy ist mit Oberschenkelproblemen fraglich.
Die bisherigen Duelle:
Die Bilanz spricht knapp für Freiburg. Achtmal ging der SC als Sieger vom Platz, sechs Spiele gewann die TSG. Ganze elfmal gab es bereits Unentschieden, so auch beim torlosen Hinspiel in Sinsheim.
Die Form des Gegners:
Freiburg holte in der Bundesliga aus den vorherigen vier Partien acht Punkte, musste sich am Donnerstagabend bei Juventus Turin in der Europa League geschlagen geben (0:1). In der Bundesliga gab es zuletzt zwei Remis gegen Leverkusen (1:1) und Mönchengladbach (0:0).