Internationale Wochen gegen Rassismus
Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ gehen auf einen Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen zurück und erinnern an das „Massaker von Sharpeville“, bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedlich Demonstrierende erschoss.
Mit der Botschaft „STOP RACISM“, die am 26. Spieltag (31. März bis 2. April) der Bundesliga und 2. Bundesliga unter anderem auf Spielbällen, Ballstelen oder Auswechseltafeln präsent sein wird, positionieren sich Profiklubs, DFL Stiftung und DFL Deutsche Fußball Liga sowie Partner der DFL deutlich gegen Rassismus. Darüber hinaus kommunizieren die beteiligten Akteure im gesamten Aktionszeitraum zu eigenen Initiativen oder Projekten. Das öffentliche Eintreten für eine solidarische und vielfältige Gesellschaft ergänzt das ganzjährige Engagement des deutschen Profifußballs im Rahmen zahlreicher Antirassismus-Projekte sowie Aufklärungs- und Präventionsarbeit.
Im Fokus der Kommunikation steht eine bedrückende Statistik aus der Auftaktstudie zum Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor 2022 zu Rassismus in Deutschland, erhoben durch das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM): In Deutschland haben 22 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben Rassismus erfahren, also rund jeder fünfte Mensch.
Ihlas Bebou sprach mit dem TSG-Magazin SPIELFELD über das Thema Rassismus. Seine klare Botschaft: „Rassismus gehört nicht zu unserer Gesellschaft.“