Gestern TSG-Akademie, heute … (IV): Tor zum Einstand, Assist zum Geburtstag

Casar ist Stammspieler in Halle

Drei Spiele absolvierte Aljaž Casar noch für „Hoffe zwo“ in der Regionalliga Südwest, dann entschied sich der Mittelfeldspieler für einen Wechsel zum Halleschen FC in die 3. Liga. An seinem 22. Geburtstag lief der Slowene beim 1:3 gegen die SV Elversberg bereits zum dritten Mal für die Sachsen-Anhaltiner auf, bereitete das zwischenzeitliche 1:1 vor und spielte 90 Minuten durch. Casar hat sich beim ehemaligen DDR-Erstligisten, der als HFC Chemie auch im Europapokal spielte, schnell als Stammkraft etabliert. Trainer André Meyer setzte Casar (30 Spiele, ein Tor für die TSG-U23) in allen möglichen Begegnungen ein, zehn von elf Mal sogar in der Startformation. Nur beim Debüt kam der Slowene von der Bank – und traf neun Minuten später prompt zum 5:0 gegen den SC Verl. Aktuell befindet sich Casar in der WM-bedingten Winterpause, die der HFC auf Platz 15 verbringt.

Gril und Ott mit Viseu auf Höhenflug

Stichwort Slowenien. Ein Landsmann Casars, der ebenfalls eine TSV-Vergangenheit in der U23 hat, sorgt gerade in der zweiten portugiesischen Liga für Aufsehen: Domen Gril. Der Keeper steht seit Sommer 2021 bei Académico Viseu zwischen den Pfosten und ist längst zur Nummer 1 aufgestiegen. In der aktuellen Saison stand Gril in allen Meisterschaftsspielen im Tor, lediglich in den beiden Pokalwettbewerben bleibt der 21-Jährige aus Rotationsgründen draußen.

Dass es derzeit für die „Akademiker“ so gut läuft, das Team steht im Pokal-Achtelfinale und belegt in der Zweiten Liga (Liga Sabseg) mit zwei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz Rang sechs, liegt unter anderem auch an einem weiteren Ex-Hoffenheimer. Stürmer Gautier Ott, der 36 Partien für die U23 der TSG bestritt, stand in zwölf von 13 Meisterschaftsspielen in der Anfangself und steuerte bislang zwei Tore und drei Assists bei.

Kovačević trifft in Slowenien

Bleiben wir bei weiteren Spielern, die „Hoffe zwo“ in diesem Sommer verlassen haben, um den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen. Innenverteidiger Marco Boras, in Frankfurt/Main geborener Innenverteidiger mit kroatischen Wurzeln, wagte den Schritt in die erste kroatische Liga. Für die Überraschungsmannschaft Slaven Belupo aus Koprivnica, die derzeit hinter den Top-Klubs Dinamo Zagreb und Hajduk Split auf dem vierten Platz steht, brachte es Boras allerdings erst auf einen Einsatz.

In Koprivnica geboren ist Franko Kovačević. Der Kroate wechselte, um die Brücke zum Anfang unseres Überblicks zu schlagen, im August nach Slowenien. Der Stürmer (23) gehört zum Stammpersonal des letztjährigen Conference-League-Teilnehmers NK Domžale und hat für den Tabellensechsten bereits drei Mal getroffen.

Liebe TSG-Fans, sind euch in den vergangenen Wochen ehemalige TSG-Akademie-Spieler, die nun andernorts für Aufsehen sorgen, aufgefallen, über die in unserer Rubrik berichtet werden sollte? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an medien-akademie@tsg-hoffenheim.de – wir freuen uns über jeden Hinweis und euer Feedback!

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Gestern Akademie, heute ... - die bisherigen Beiträge

1 | Debüts und ein besonderer Doppelpack
2 | Der schönste Moment
3 | Vorliebe für Fallrückzieher