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BUSINESS
22.11.2022

TSG auf Messe „Digital Sports & Entertainment“ vertreten

Zum ersten Mal hat kürzlich während der Konferenz „Digital Sports & Entertainment“ in Berlin ein Managerforum aller fünf Regionalligen stattgefunden. Auch die TSG Hoffenheim, deren zweite Mannschaft seit der Saison 2010/11 in der Regionalliga spielt, war in Berlin vertreten – unter anderem durch Dr. Sascha Härtel (Leitung Leistungsdiagnostik, Koordination Wissenschaft bei der TSG), der als Experte an einer Podiumsdiskussion teilnahm.

Beim Managerforum der fünf Regionalligen, das vom Content-Producer und Spielanalyse-Dienstleister LIGEN gemeinsam mit der Streaming-Plattform LEAGUES (Spin-off von LIGEN) auf der vom ESB Marketing-Netzwerk veranstalteten Konferenz organisiert wurde, hatten Mitarbeitende aus der Branche, die beruflich mit einer der Spielklassen (Nord, Nordost, West, Südwest, Bayern) in Verbindung stehen, die Möglichkeit, sich auszutauschen und verschiedenen Vorträgen zu folgen. Diskussionsrunden komplettierten das Programm. Für Netzwerk-Gespräche wurden ebenfalls Zeitfenster geöffnet.

Thematisch wurde unter anderem über Lösungsansätze zur zukünftigen Ausrichtung der Regionalligen (Stichwort: Aufstiegsregelung), vordergründig aber auch über Vermarktungsmöglichkeiten diskutiert, weswegen vermehrt auch Mitarbeitende aus den Marketing- und Medienabteilungen vieler Regionalliga-Klubs den Weg ins dbb-Forum gefunden hatten. Aus der Regionalliga Südwest war die U23 der TSG Hoffenheim die einzige zweite Mannschaft, die durch Mitarbeitende in der Berliner Friedrichstraße vertreten wurde.  

Eine der Podiumsdiskussionen stand unter dem Thema: „Kann sich die ligaweite Datenerhebung auch für die Regionalligen rechnen?“ Hierbei debattierte vonseiten der TSG Hoffenheim Dr. Sascha Härtel (Leitung Leistungsdiagnostik, Koordination Wissenschaft) mit Kai Schulz (Borussia Dortmund, Koordinator Sporttechnologien) und Timo Luippold (LIGEN, CEO) über den Mehrwert, der sich durch eine (langjährige) Erhebung von Spieldaten der Akteure ergibt, die beispielsweise im Nachwuchsleistungszentrum eines Vereins ausgebildet werden und später den Sprung in den Profifußball schaffen.

Härtel gab einen Einblick, wie sich die Arbeit mit Daten in Hoffenheim in den vergangenen Jahren entwickelt hat, zeigte aber auch Grenzen auf, die in seinem Berufsfeld nicht negiert werden können. „Es geht uns immer darum, die Dinge vom Ende her zu denken und die Frage zu beantworten, was wir mit der Erhebung verschiedener Daten erreichen wollen. Klar ist, dass Daten nie ein Allheilmittel sein werden. Unser Ziel ist es, das Phänomen Zufall im Fußball mit unserer Arbeit zu minimieren“, lauteten einige der Kernaussagen von Dr. Sascha Härtel über die Arbeit mit fußballbezogenen Daten in Hoffenheim.

Insgesamt 250 Teilnehmende haben an der „Digital Sports & Entertainment“ in Berlin teilgenommen. Es bestand die Möglichkeit, sich an zehn Foren zu beteiligen. Etwa 60 Speaker traten auf den drei Bühnen ans Mikrofon, führten Podiumsdiskussionen oder hielten Vorträge. 50 Sportvereine waren vor Ort, darunter 25 Klubs, die mit einem Team in einer der fünf Regionalligen vertreten sind.

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