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AKADEMIE
06.10.2022

Gestern TSG-Akademie, heute … (II): Der schönste Moment

Zweiter Teil unserer Serie „Gestern TSG-Akademie, heute …“ – wir schauen erneut, wie es ehemaligen Hoffenheimer Jugendspielern andernorts ergeht. Diesmal dabei: Philipp Ochs, Antonio Čolak und mehrere ehemalige Akademie-Akteure, die jetzt beim VfR Mannheim aktiv sind.

Stammplatz als Ziel, die U19-Zeit in bester Erinnerung

Innerhalb der 2. Liga ist Philipp Ochs zu Beginn der aktuellen Spielzeit von Hannover 96 zum SV Sandhausen gewechselt. Der mittlerweile 25-Jährige, der zwischen 2009 und 2015 in der TSG-Akademie ausgebildet wurde und anschließend auch den Sprung in den Hoffenheimer Profikader schaffte, ist dabei, sich am Hardtwald einen Stammplatz zu erkämpfen: In acht von zehn Partien war er in Liga zwei dabei, in drei der vier vergangenen Spiele stand er in der Startelf. Nach einem 1:1 zuletzt bei der SpVgg Greuther Fürth will Ochs mit den Sandhäusern am Sonntag um 13 Uhr gegen den 1. FC Magdeburg einen wichtigen Erfolg landen, um sich weiter von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Der SVS ist aktuell auf Rang 15 gelistet.

Seine Zeit in Hoffenheim und die Ausbildung in der TSG-Akademie hat Ochs immer noch in bester Erinnerung. Im Vereinspodcast des SV Sandhausen wurde der 25-Jährige nach dem bisher schönsten Moment seiner Laufbahn gefragt. Seine Antwort: „Es gab viele schöne Momente, wenn ich mich aber entscheiden müsste, dann war es die Meisterschaft mit der U19. Dafür spielen wir Fußball: um Titel und Meisterschaften zu gewinnen.“ Den nationalen Titel bei den A-Junioren hatte Ochs in der Saison 2013/14 unter Trainer Julian Nagelsmann gewonnen. Und auch in Bezug auf die Unterstützung außerhalb des Platzes fand er positive Worte und hob die Unterstützung einer Pädagogin in der TSG-Akademie besonders hervor. „Es ist wichtig, dranzubleiben. Sina Schiele hat mich in diesem Zusammenhang geprägt. Ich habe oft überlegt, die Schule abzubrechen, weil es mir irgendwann zu viel wurde. Sina und meine Eltern haben mir aber immer wieder gut zugesprochen, dass ich dranbleiben soll. Es ist wichtig, sich ein zweites Standbein aufzubauen“, betont Ochs, der als TSG-Spieler die Schule mit dem Fachabitur abschloss.

Torjäger in Schottland, Held in der Champions-League-Quali

16 Spiele absolvierte Antonio Čolak in der Saison 2010/11 für die U19 der TSG und markierte dabei vier Treffer. Seine Profilaubahn führte den gebürtigen Ludwigsburger und dreimaligen kroatischen Nationalspieler nach Polen (Lechia Gdańsk), Griechenland (PAOK Thessaloniki), Kroatien (HNK Rijeka) und Schweden (Malmö FF), ehe sich Čolak vor dieser Spielzeit dem Rangers F.C. in Glasgow anschloss und bei den Schotten sogleich die Rolle des Torjägers einnahm.

In der Premiership erzielte er bisher acht Treffer in acht Partien. In der Qualifikation zur Champions League traf er in vier Spielen dreimal. Unter anderem war er in der entscheidenden Runde zunächst beim 2:2 zu Hause gegen die PSV Eindhoven und dann auch im Rückspiel in den Niederlanden entscheidend zum 1:0-Endstand erfolgreich – er hatte damit einen großen Anteil daran, dass sich die Rangers für die Gruppenphase der Champions League qualifizierten. Dort stieß der Finalist der vergangenen Saison in der Europa League bisher allerdings an seine Grenzen, verlor 0:4 beim AFC Ajax, 0:3 gegen die SSC Neapel und zuletzt 0:2 beim Liverpool Football Club.

Mit dem VfR Mannheim auf Kurs

Für Robin Szarka, den langjährigen Führungsspieler der Hoffenheimer U23 und Titelsammler zu seiner Zeit als TSG-Junior (U17-Meister 2008, U19-DFB-Pokalsieger 2010), ging es zur aktuellen Saison in die Verbandsliga zum VfR Mannheim. Die Mannheimer, Deutscher Meister aus dem Jahr 1949, haben es sich zum Ziel gesetzt, in die Oberliga aufzusteigen und dafür aufgerüstet – so wechselte unter anderem in Marco Raimondo-Metzger ein weiterer bisheriger Regionalliga-Spieler (SV Viktoria Aschaffenburg) mit TSG-Akademie-Vergangenheit (von 2008 bis 2011 für die U17 und U19 der TSG aktiv) nach Mannheim. Hinzu kommen mit Malik Mikona und Furkan Çevik weitere ehemalige TSG-Akademiker. Bisher geht der VfR-Plan auf: Sieben – zum Teil deutliche – Siege und ein Unentschieden nach acht Partien bedeuten die Tabellenführung. 

Liebe TSG-Fans, sind euch in den vergangenen Wochen ehemalige TSG-Akademie-Spieler, die nun andernorts für Furore sorgen, aufgefallen, über die in unserer Rubrik berichtet werden sollte? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an medien-akademie@tsg-hoffenheim.de – wir freuen uns über jeden Hinweis und euer Feedback!

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Gestern Akademie, heute ... - die bisherigen Beiträge

1 | Debüts und ein besonderer Doppelpack

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