Drittes Unentschieden in Folge für U20
„Aufgrund des Spielverlaufs muss man ganz klar sagen, dass das für uns zwei Punkte zu wenig waren“, resümierte U20-Trainer Rico Weber nach dem 1:1 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt. „Trotzdem haben wir viele Dinge umgesetzt, die wir uns vorgenommen hatten.“ Dazu gehörte auch, sehr aufmerksam in die Partie zu starten und bereits in der Anfangsphase große Präsenz auszustrahlen. Das gelang den Hoffenheimerinnen vor heimischer Kulisse gut und nach neun Minuten verpasste Mara Alber mit einem Flachschuss von der Strafraumkante nur knapp die frühe Führung. „Wir hatten das Spiel im Griff, haben nur sehr wenig zugelassen“, freute sich Weber über den überzeugenden Start. Im Verlauf des ersten Durchgangs wurde die Begegnung dann ausgeglichener, auf beiden Seiten ergaben sich nur selten gefährliche Aktionen in Strafraumnähe. Die beste Chance vor der Pause hatte nochmal die TSG, einen Freistoß von der linken Seite zirkelte Ann-Sophie Braun direkt aufs Tor und zwang Frankfurts Schlussfrau Nina Meck damit zu einer Glanzparade.
Nach dem Seitenwechsel folgte dann die stärkste Phase der Hoffenheimerinnen, aus der auch der Führungstreffer resultierte. Nach einem guten Dribbling von Mara Alber über die rechte Seite schob Ann-Sophie Braun den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie (47.). Das Duo sorgte auch in Folge für die meiste Torgefahr in der Partie, in der 53. Minute kam Alber nach einem Querpass von Marie Steiner aus elf Metern frei zu Schuss, doch erneut war Frankfurterin Meck zur Stelle. „Wir hatten immer wieder Chancen, um auf 2:0 zu erhöhen“, haderte Weber. „Wir müssen uns ankreiden lassen, dass wir in dieser Phase nicht das zweite Tor nachlegen.“ Durch den nur knappen Rückstand blieb der Eintracht-Nachwuchs im Spiel und bestrafte die TSG in der Schlussphase dann auch für ihre fehlende Konsequenz vor dem Tor. Einen zu kurz geratenen Rückpass schnappte sich Frankfurterin Caroline Krawczyk und schob freistehend vor Torhüterin Laura Dick zum 1:1 ein. In Folge warfen die Hoffenheimerinnen nochmal alles nach vorne, auf beiden Seiten gab es Möglichkeiten, die Punkteteilung abzuwenden. „Trotz des bitteren Ergebnisses haben wir in diesem Spiel viele Dinge richtig gemacht“, betonte Co-Trainer Rico Weber. Die U20 bleibt in der 2. Frauen-Bundesliga auf dem neunten Tabellenplatz, am kommenden Wochenende geht es zum Tabellenführer SV Meppen.