Hoeneß: „Wir werden heiß und hungrig sein“
Sebastian Hoeneß über …
…. das Personal: „Die Lage hat sich entspannt, viele Spieler sind zurückgekommen. Fisnik Asllani ist noch im Aufbau, Stefan Posch hat Corona, ihm geht’s aber so weit gut. Benjamin Hübner ist aufgrund einer Rücken-Problematik fraglich, da müssen wir schauen, ob das für Samstag reicht. Ob Ihlas Bebou, Florian Grillitsch und Pavel Kadeřábek Kandidaten für die Startelf sind, müssen wir schauen. Sie sind in unterschiedlichen körperlichen Zuständen zurückgekommen. Der erste Eindruck war gut, aber wir müssen uns die verbleibenden Einheiten anschauen und abwarten.“
… die Langzeitverletzten: „Ermin Bičakčić trainiert wieder auf dem Platz, das ist super für uns alle. Bislang absolviert er sein Training auch ohne Rückschläge. Aber nach dieser sehr komplizierten Knie-Geschichte muss er sich langsam rankämpfen und die Belastung steigern. Er macht schon viele Dinge mit und wird dann langsam immer mehr in die Trainingsabläufe integriert. Robert Skov ist wieder gut reingekommen. Er hat sich im Hinspiel gegen Bochum verletzte, das zeigt, wie lange er gefehlt hat. Es war eine schwierige Muskelverletzung, aber ich habe den Eindruck, dass er körperlich wieder da ist. Er macht im Training auch wieder seine unverwechselbaren Tore mit dem linken Fuß und spielt immer mutiger. Er wird noch ein bisschen Zeit brauchen, aber der Start war vielversprechend.“
… die Bundesliga-Pause: „Wir haben das 0:3 in Berlin aufgearbeitet, Einzelgespräche geführt und mit den daheimgebliebenen Spielern die Partie in Berlin analysiert. Bei Hertha BSC mussten wir auf zehn Spieler verzichten, das müssen wir nun in der Belastungssteuerung beachten. Aber es sind alle dabeigeblieben, es geht in die richtige Richtung und unser Fokus liegt auf den anstehenden spannenden Wochen.“
… Lehren aus dem 0:3 in Berlin: „Da sind ein paar Dinge zusammengekommen, wir waren alle sehr unzufrieden. Viele Spieler haben gefehlt, wir hatten eine schwierige Trainingswoche, der Trainerwechsel war eine besondere Situation und der Spielverlauf auch unglücklich. Vor allem aber war es eine schwache Leistung von uns, wir haben einen Tag erwischt, an dem nichts zusammenlief. Aber das war das letzte Mal davor in Bochum der Fall, also haben wir über viele Monate im Großen und Ganzen so gespeilt, wie wir uns das vorgenommen haben.“
… das Spiel gegen den VfL und den Endspurt: „Wir möchten wieder so auftreten, wie wir uns selbst sehen: als geschlossene Einheit, dynamisch und mutig nach vorn spielend. Das haben wir gegen Hertha nicht gezeigt, wollen das gegen Bochum aber wieder auf den Platz bringen. Die Vorbereitung war durch die Bundesliga-Pause nicht ganz optimal, aber damit kennen wir uns ja mittlerweile aus. Wir wollen Bochum schlagen. Wenn wir das tun, wird die Wahrscheinlichkeit steigen, dass wir in den Tabellenregionen bleiben. Die richtige Crunchtime fängt an, wenn die 3 bei den Spieltagen vorn steht. Ab da kann man sich ganz konkret Dinge vornehmen. Dann wird es auch eine Einschärfung auf das finale Ziel geben.“
… den Bochumer Spielstil: „Sie haben seit dem 2:0-Sieg gegen uns im Hinspiel nicht viel verändert. Sie bleiben gegen den Ball häufig in Manndeckung. Das ist simpel, aber effektiv. Sie streben hohe Balleroberungen und Konter-Tore an und kommen über zweite Bälle, Zweikämpfe und Freistöße in der gegnerischen Hälfte zum Erfolg. Mental und körperlich müssen wir bereit für das Spiel sein. Bochum steht kurz davor, ihr Saisonziel zu erreichen, die Mannschaft kann frei aufspielen. Das wird anspruchsvoll, aber wir haben vor, das Hinspiel zu korrigieren. Wir haben uns tabellarisch in Position gebracht. Jetzt kommen die entscheidenden Wochen. Die bisherigen Erfolge bringen nichts, wenn wir nun aufhören. Aber das werden wir nicht: Wir werden heiß und hungrig bleiben.“
… den von der TSG an den VfL ausgeliehenen Konstantinos Stafylidis: „Die Leihe geht absolut auf – für uns, für Stafy, für Bochum. Er spielt dort eine gute Rolle, ist stabil, gesund und sammelt viele Startelf-Einsätze. Die Mannschaft ist für einen Aufsteiger bemerkenswert gut unterwegs und er hilft dabei mit. Wir werden uns mit ihm zusammensetzen und entschieden, ob es Sinn ergibt, eine gemeinsame Zukunft zu planen. Die vergangenen acht, neun Monate haben das Thema in ein positives Licht gedreht.“
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