Gallai vor #TSGARS: „Wir spielen auf Sieg!“
Chef-Trainer Gabor Gallai über…
…das Unentschieden beim SC Sand.
„Es war das erwartet schwere Spiel. Wir sind eigentlich gut reingekommen, müssen mit zwei Großchancen und einer Halbchance mindestens ein Tor erzielen. Wenn wir da in Führung gehen, wir das ein ganz anderes Spiel. Einen individuellen Fehler hat Sand dann zum 1:0 genutzt, das hat unserem Gegner total in die Karten gespielt. Beim SC Sand ist der Glaube an einen Punktgewinn gewachsen und für uns wurde es noch schwieriger, als es sowieso schon war.“
…die Hinrunde in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.
„Wir können mit dem dritten Platz sehr zufrieden sein, vor allem weil der Rückstand auf die Tabellenspitze nur zwei Punkte beträgt. Trotz der hohen Belastung und der neuen Erfahrungen in der Champions League sind wir sehr gut durch die Hinrunde gekommen. Wir sind in der Liga und auch in der Königsklasse gut aufgetreten, nur im Pokal haben wir es nicht geschafft, weiterzukommen.“
…die Partie gegen Arsenal London.
„Wir wollen das letzte Spiel der Gruppenphase unbedingt gewinnen, das soll sich von der ersten Minute an auch auf dem Platz zeigen. Unser Ziel ist es, einen großen Namen zu schlagen und damit die Champions League mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen. Wir gehen nicht ins Spiel und sagen ‚Wir wollen unbedingt fünf Tore schießen‘. Wir spielen auf Sieg und wenn es der Spielverlauf hergibt – beispielsweise mit einem frühen Führungstor – dann können wir den Glauben, doch noch für die große Überraschung zu sorgen und ins Viertelfinale einzuziehen, entwickeln. Aber es wird ein Spiel sein, in dem es auf Nuancen ankommt, somit wäre für uns ein Sieg schon zufriedenstellend.“
…das Personal.
„Bei Luana Bühler, die sich am Samstag im Training eine Fußverletzung zugezogen hat, müssen wir noch abwarten. Ansonsten sind am Wochenende keine weiteren Ausfälle hinzugekommen.“
Das Hinspiel gegen Arsenal:
Am 2. Spieltag der UEFA Women's Champions League-Gruppenphase kassierte die TSG beim FC Arsenal London eine 0:4-Niederlage. Im ersten Durchgang geriet das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai unglücklich durch einen Elfmeter in Rückstand (21.), kurz vor der Pause erhöhte der englische Tabellenführer auf 2:0 (45.+2). Die zweite Halbzeit begann mit der Vorentscheidung (52.), die Hoffenheimerinnen kämpften anschließend tapfer weiter, in der Offensive fehlten aber Durchschlagskraft und das nötige Quäntchen Glück. In der Schlussphase sorgte Arsenal für den Endstand (86.). „Die Tore im ersten Durchgang sind sehr unglücklich gefallen, wir hatten eigentlich eine gute Anfangsphase mit einer Großchance durch Nicole Billa und einen guten Abschluss von Tine De Caigny“, resümierte Chef-Trainer Gabor Gallai. „Wenn wir da in Führung gehen, läuft das Spiel wahrscheinlich anders. Man sieht in solchen Spielen, was uns noch fehlt, das ist ein wichtiger Prozess für uns.“
Die Form des Gegners:
Der Arsenal WFC hat sich in der Barclays FA Women's Super League an der Tabellenspitze festgesetzt, nach neun Spieltagen führt die Mannschaft von Jonas Eidevall die englische Liga mit acht Siegen und einem Unentschieden an. Auf dem zweiten Rang lauert der FC Chelsea, dem sich Arsenal Anfang Dezember im nachgeholten Finale des FA-Cups mit 0:3 geschlagen geben musste. In der Gruppe C der UEFA Women’s Champions League sind die Londonerinnen auf Kurs Viertelfinale, theoretisch könnte die TSG dem englischen Tabellenführer im direkten Duell aber noch einen Strich durch die Rechnung machen. Denn wie die Hoffenheimerinnen verlor Arsenal beide Duelle gegen den FC Barcelona (1:4, 0:4) und siegte zweimal gegen HB Køge (5:1, 3:0). Mit einem Sieg könnte das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai mit London punktetechnisch gleichziehen, über die Platzierung entscheidet dann aber der direkte Vergleich.