Akpoguma: „Gent steht unter Zugzwang“
Der Europa-League-Auftakt gegen Roter Stern Belgrad ist geglückt. Wie hat sich der Sieg angefühlt?
„Es war extrem wichtig für uns, mit einem Sieg in die Gruppenphase zu starten. Wir haben nur sechs Spiele. Wir wollten nicht hinterherlaufen, sondern von Beginn an punkten. Das ist mit einer guten Leistung zum Glück gelungen.“
KAA Gent hat zum Auftakt bei Slovan Liberec verloren. Wie sehr hat Dich das Ergebnis überrascht?
„Man darf Liberec nicht unterschätzen. Sie haben ebenfalls eine starke Mannschaft. Aber natürlich war das Ergebnis etwas überraschend. Wir kennen so eine Situation aus der Europa League. Die Gruppenphase ist immer sehr ausgeglichen, da darf man sich nicht von den Namen blenden lassen. Entsprechend wichtig ist es, früh Punkte zu sammeln, um bei den Rückspielen flexibler zu sein.“
Auch in der belgischen Liga hinkt Gent, in der vergangenen Saison noch Zweiter, als Tabellen-13. den Erwartungen hinterher. Was erwartest Du für eine Partie?
„Gent steht natürlich etwas unter Zugzwang. Ich glaube, dass die Mannschaft nach vorne spielen und versuchen wird, die Partie offensiv zu gestalten. Das wird uns entgegenkommen. Wir müssen aber nur auf uns achten und unser Spiel durchbekommen. Wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen, bin ich guter Dinge, dass wir in dieser Gruppe jedes Team schlagen können.“
Vor drei Jahren bei der Europapokal-Premiere seid Ihr in der Gruppenphase ausgeschieden. Wie sehr profitiert Ihr von den gesammelten Erfahrungen?
„Fast alle Spieler aus unserem Kader haben mittlerweile bereits internationale Spiele absolviert. Das ist ein wichtiger Faktor. Man muss immer die Situation abwägen, aber grundsätzlich bringt es wenig, auf Unentschieden zu spielen. Bei nur sechs Partien sind die Siege besonders wichtig. Wir sind mittlerweile erfahrener und können es besser einschätzen.“
Durch den engen Spielplan und die Länderspiele absolvierst Du aktuell fast alle drei Tage ein Spiel. Wie gehst Du mit der extremen Belastung um?
„In den kommenden Wochen wird es die Kunst sein, sich in den Tagen zwischen den Spielen zu regenerieren. Man muss so gut wie möglich an die 100 Prozent kommen, damit keine Muskelverletzungen entstehen. Bislang fahren wir mit unserem Plan sehr gut und hoffen natürlich, dass es so weitergeht.“