TSG stellt nachhaltige Zukunftsstrategie vor
"Zur DNA der TSG Hoffenheim zählt das Bekenntnis zum Hochleistungssport ebenso wie Innovationen und eine Verpflichtung zur gesellschaftlichen Verantwortung", sagt Dr. Peter Görlich. "Die drei Worte 'TSG ist Bewegung' bedeuten für uns dabei nicht nur die Aufgabe, Sport zu organisieren und Spitzenleistungen auf dem Spielfeld zu erbringen. Dahinter verbirgt sich vielmehr eines der wichtigsten und umfassenden Engagements der Klubgeschichte", erklärt der TSG-Geschäftsführer. Vor einem Jahr hatte Gesellschafter Dietmar Hopp auf der Jahreshauptversammlung den Ausbau dieses für die TSG wichtigen Feldes angekündigt. Nachdem das Programm vor wenigen Tagen den Mitarbeitern präsentiert wurde, stellt der Klub die Strategie nun auch der Öffentlichkeit vor. "Mit Blick auf unsere unternehmerische Verantwortung wird 'TSG ist Bewegung' zum Orientierungspunkt werden. Wir werden die vielfältigen Aktivitäten des Klubs auf einem hohen Niveau stabilisieren und wollen wirtschaftlich noch erfolgreicher agieren – beides steht dabei im Einklang mit einer sozialen und ökologischen Verantwortung", konkretisiert Görlich.
Auf Initiative und unter Mitarbeit der Geschäftsführer Görlich und Frank Briel sowie Kommunikationsdirektor Christian Frommert hat Stefan Wagner, Experte mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet von Nachhaltigkeitsprogrammen, die Strategie für die TSG Hoffenheim entwickelt. Er wird künftig auch deren Umsetzung strukturieren und koordinieren. "Der Grundgedanke von 'TSG ist Bewegung' basiert auf der Verbindung von Wachstum mit gesellschaftlichen Mehrwerten. Mit dieser Strategie, die sich auch immer am Nutzen für die Gesellschaft orientieren soll, setzt die TSG im Profi-Fußball ein klares Zeichen", sagt Wagner.
"TSG ist Bewegung ist ein Thema der Unternehmensentwicklung"
"'TSG ist Bewegung' ist ein Thema der Unternehmensentwicklung", betont Görlich. "Das Kernprodukt unseres Klubs ist und bleibt der Spitzenfußball, aber wir haben um den Fußball herum etliche Themen aufgebaut, die wir nutzen, um das Sportliche weiterzuentwickeln. Auf dem Feld der angewandten Sportwissenschaft etwa haben wir uns zum Branchenprimus entwickelt", sagt Görlich. Als Innovationsführer ergeben sich für die TSG, etwa durch den Wissenstransfer in die Wirtschaft, neue Vermarktungspotenziale. Mit klubeigenen Produktentwicklungen, abgeleitet etwa aus der physischen und mentalen Leistungsdiagnostik sowie der Digitalisierung, werden Unternehmen und andere Interessenten angesprochen.
Auch bei der Internationalisierung folgt die TSG Hoffenheim einem innovativen Ansatz. Das seit 2015 bestehende Engagement im südlichen Afrika wird durch die kürzlich beschlossene Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wesentlich vertieft und ausgeweitet. Mit der Herstellung von Textilien sollen auf dem afrikanischen Kontinent nicht nur Arbeitsplätze geschaffen werden. Teile der Verkaufserlöse werden vielmehr auch dazu genutzt, das dortige Engagement weiter zu intensivieren.
Bei seinen Planungen, weitere Produkte und Projekte in den fünf Handlungsfeldern zu entwickeln, ist das Management weit fortgeschritten. Konkrete Ergebnisse werden in den nächsten Wochen der Öffentlichkeit präsentiert. Zehn Jahre nach dem Aufstieg in die Bundesliga macht der Klub somit einen nächsten, entscheidenden Schritt. "Die TSG Hoffenheim ist aus der Pionierphase heraus und betritt zugleich neues Terrain", sagt Geschäftsführer Görlich. Weitere Details der Initiative veröffentlicht die TSG in ihrem am Freitag (7. Dezember) erscheinenden Klubmagazin SPIELFELD.