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15.08.2018

Spiel gedreht: U17 besiegt den VfB Stuttgart

Zweimal lag die U17 gegen den VfB Stuttgart in Rückstand. Doch das Team von Trainer Danny Galm bewies Moral und bejubelte am zweiten Spieltag kurz vor Schluss den Siegtreffer. Am Ende stand ein 3:2 (0:1)-Erfolg in der Bundesliga Süd/Südwest der B-Junioren.

"Wenn man das ganze Spiel sieht, war es ein verdienter Sieg für uns, weil wir spielbestimmend waren und eine gute Mentalität hatten", sagte TSG-Trainer Danny Galm nach dem Spiel. "Man hat aber auch gesehen, dass der VfB eine sehr hohe individuelle Qualität hat." Diese bekamen die Hoffenheimer recht früh in der Partie zu spüren. Nach einer eigenen Ecke ließen sich die Hoffenheimer überrumpeln. Maurice Kramny schloss nach einer gelungenen Umschaltaktion für den VfB ab, die Kraichgauer rannten fortan einem Rückstand hinterher (10.).

"Das 0:1 war erst mal ein Schock für unsere Spieler", gab Galm zu. Einmal wurde es brenzlig, hatte die TSG Glück, dass nicht das 0:2 fiel. "Je länger das Spiel dauerte, desto größer wurden aber unsere Spielanteile und unsere Chancen", betonte der Hoffenheimer Trainer.

Messina trifft in den Winkel

Marco John und Armindo Sieb hätten schon vor der Pause den Gleichstand herstellen können. Sie scheiterten allerdings noch an VfB-Schlussmann Tobias Werdich. Die TSG musste mit dem Rückstand in die Halbzeitpause gehen, ließ sich davon aber nicht unterkriegen. Im Gegenteil: Die Hoffenheimer starteten mit viel Elan in den zweiten Durchgang und wurden sofort belohnt, denn Fabian Messina gelang nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn ein Traumtor. Von rechts zog Messina nach innen und schoss mit links aufs Tor. Der Ball landete im Torwinkel (41.).

Die TSG war am Drücker, doch erneut blieben gute Gelegenheiten ungenutzt. Kerim Çalhanoğlu, dessen Schuss am Tor vorbeisegelte, und Sieb, dessen Versuch abermals Werdich abblockte, ließen das 2:1 liegen. "Wir hätten in unseren Angriffen zudem öfters bessere Entscheidungen treffen müssen", monierte Galm. Der VfB blieb derweil effizient und ging durch Leonhard Münst mit 2:1 in Führung (60.). "Wir haben insgesamt wenig zugelassen", sagte Galm. Wenn die Stuttgarter zum Abschluss kamen, wurden sie allerdings brandgefährlich. So musste TSG-Keeper Jan-Luca Dietz einmal eine Glanzparade zeigen, um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern.

Einwechselspieler bringen Schwung

Die TSG musste in der Schlussphase eine Energieleistung bringen, um die Partie noch zu wenden. Als hilfreich erwiesen sich die vielen personellen Alternativen, über die Trainer Galm verfügt. "Die Spieler, die reingekommen sind, haben ihre Aufgaben super gelöst und alle viel Schwung in die Partie reingebracht", lobte der Übungsleiter. So gelang der TSG doch noch der Sieg. Nach einer Umschaltaktion war Sieb zur Stelle und erzielte seinen Treffer zum 2:2 (72.). Galm: "Danach war den Jungs anzumerken, dass sie nicht zufrieden waren mit dem Punkt und unbedingt den Sieg wollten." Dieser Einsatz wurde belohnt, als der eingewechselte Melkamu Frauendorf in der 78. Minute zum Schuss kam und die TSG mit seinem 3:2 jubeln ließ.

"Es waren auch zwei Siege der Mentalität, die uns in den ersten beiden Spielen gelungen sind", bilanzierte Galm nach dem zweiten Erfolg innerhalb von fünf Tagen. "Wir haben zwei Spiele gegen Teams gewonnen, die oben anzusiedeln sind. Das sieht gut aus."

TSG 1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart 3:2 (0:1)

Hoffenheim: Dietz - Sejdinović, Bogarde K. Özkaya - Krüger, Messina, M. Özkaya (66. Beier), Melesse Frauendorf (54. Melkamu Frauendorf), John (56. Weiß) - Çalhanoğlu, Sieb (78. Kronmüller).
Stuttgart: Werdich - Krasniqi, Suver, Goeggel (76. Preuß), Schumann - Meyer, Münst - Sensoy (48. Knappe), Egloff (72. Katsiana-Sanchez), Sifayin (41. Hummel) - Kramny.
Tore: 0:1 Kramny (10.), 1:1 Messina (41.), 1:2 Münst (60.), 2:2 Sieb (72.), 3:2 Melkamu Frauendorf (78.). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Joel Maurice Jung (Winnweiler). Gelbe Karten: - / Schumann.

 

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