Kaderabek verlängert vorzeitig bis 2023
"Pavel hat eine enorme Entwicklung bei uns genommen und ist somit auch international mehr und mehr in den Fokus gerückt“, sagt TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen. "Dass er sich nun langfristig an die TSG gebunden hat verdeutlicht, welchen Stellenwert der Klub genießt. Eine Verlängerung bis 2023 - deutlicher könnte das Bekenntnis eines Spielers seiner Kategorie nicht sein“, ergänzt Rosen, der sich zudem darüber freut „einen unermüdlichen Fighter und klasse Typen so langfristig im Team zu haben".
Pavel Kaderabek kam im Sommer 2015 von Sparta Prag nach Hoffenheim. Binnen kürzester Zeit entwickelte sich der laufstarke Defensivspieler zu einer treibenden Kraft auf der rechten Außenbahn. Schon im Juni 2017 band er sich für weitere vier Jahre an die TSG, nun setzt er "noch einmal ein klares Statement", wie Alexander Rosen es beschreibt.
"Fußballerisch habe ich mit der TSG das große Los gezogen. Die vergangenen Jahre waren prägend für meine Karriere. Ich habe mich in einer der stärksten Ligen der Welt durchgesetzt und mit der Teilnahme an Europa League und Champions League auch international einen großen Sprung gemacht", erklärt der 26 Jahre alte Defensivspieler. „Aufgrund der zahlreichen Anfragen habe ich zuletzt natürlich auch einmal die eine oder andere Option mit meinen Vertrauten diskutiert, ich denke das ist wichtig und normal. Aber meine Entscheidung war relativ schnell klar, denn ich bin der festen Überzeugung, dass unser erfolgreicher Weg hier noch lange nicht zu Ende ist und ich möchte meinen Teil zum Erfolg beitragen. Bei der TSG habe ich die optimalen Voraussetzungen, mich noch weiter zu verbessern. Zudem fühlen sich meine Familie und ich hier in der Rhein-Neckar-Region ungeheuer wohl", begründet der 32malige Nationalspieler seinen Schritt.
Bisher absolvierte der Tscheche 79 Bundesliga-Spiele für die TSG. In der abgelaufenen Saison erzielte er seine ersten beiden Treffer in der höchsten deutschen Spielklasse, darunter das 3:1 im abschließenden Saisonspiel gegen Borussia Dortmund. Es war der Treffer, der die TSG auf den dritten Tabellenplatz klettern ließ und dem Klub damit die direkte Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Champions League bescherte. Darüber hinaus wurde Kaderabek in beiden Champions League Playoffs gegen den FC Liverpool eingesetzt, in drei Europa League-Spielen traf er einmal. Drei Einsätze im DFB-Pokal runden seine bisherige Leistungsbilanz ab.