Bittencourt wechselt zur TSG Hoffenheim
"Leonardo Bittencourt ist ein technisch starker und beweglicher Spieler, der über einen sehr guten Antritt verfügt und im Eins gegen Eins extrem schwer zu verteidigen ist. Er findet immer wieder Lösungen auch in engen Räumen und wird unserem Spiel gerade gegen tief stehende Gegner sehr guttun", sagt Alexander Rosen. "Leo kam in Köln vor allem über die linke Außenbahn, aber wir sehen ihn sehr variabel, also auch auf der Halbposition oder im Zentrum hinter den Spitzen. Er hat in der Bundesliga bereits nachgewiesen, dass er ein überdurchschnittlicher Spieler sein kann. Wir freuen uns, ihn nun in unserem Kader zu haben", konkretisiert der Direktor Profifußball.
"In Hoffenheim wird seit Jahren hervorragend gearbeitet und die Tatsache, dass mehrere Spieler von dort aus den Sprung in die A-Nationalmannschaft des DFB geschafft haben, ist eine ausgezeichnete Referenz, die mich als ambitionierten jungen Spieler beeindruckt. Julian Nagelsmann hat mich als Trainer überzeugt, und ich bin sicher, dass ich von seiner Arbeit extrem profitiere und noch besser werde", sagt Leonardo Bittencourt, dem es darüber hinaus "wichtig war, weiter in der Bundesliga und auch international zu spielen. Bei der TSG Hoffenheim habe ich diese Chance. Ich habe das gute Gefühl, dass ich mit meiner Spielweise ein hilfreiches Puzzleteil für weitere Erfolge der TSG sein werde", ergänzt Bittencourt, dessen Vater Franklin einst für Energie Cottbus und den VfB Leipzig in der Bundesliga spielte.
Bittencourt, der sowohl die deutsche als auch die brasilianische Staatsbürgerschaft besitzt, absolvierte für Borussia Dortmund, Hannover 96 und den 1.FC Köln insgesamt 129 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse. Dabei erzielte er 17 Tore, 23 Treffer bereitete er vor. In der zweiten Liga kam er auf 29 Spiele (2 Tore). Neben vier Einsätzen in der Europa League und zwei Spielen in der Champions League, trug der gebürtige Leipziger insgesamt 35 Mal das Trikot der DFB-Nachwuchsteams (U18 bis U21).