Robert-Enke-Stiftung zu Gast beim Heimspiel der TSG
Viele Menschen können sich noch an den 10. November 2009 erinnern. Es ist der Tag, an dem sich Robert Enke, zu dieser Zeit Torhüter von Hannover 96 und der deutschen Nationalmannschaft, das Leben nahm und dabei Frau und Kind hinterließ.
Robert Enke litt an Depressionen. Eine Krankheit, von der viele Menschen bis zu seinem Suizid nicht wussten, dass Depression genau das ist: Eine anerkannte Krankheit.
Gemeinsam gegen die Tabuisierung der Krankheit Depression
Der Fußball fühlt sich durch seine gesellschaftliche Verantwortung verpflichtet, zur Aufklärung, Erforschung und Behandlung der Krankheit Depression beizutragen. Aus diesem Grund hat der DFB, die DFL und Hannover 96 am 15. Januar 2010 die Robert-Enke-Stiftung gegründet. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Maßnahmen und Einrichtungen, die der Aufklärung über die Krankheit Depression sowie über Kinder-Herzkrankheiten und/oder der Erforschung bzw. Behandlung dieser Krankheiten dienen. Auf Wunsch der Vorstandsvorsitzenden, Teresa Enke, engagiert sie sich ebenfalls auf dem Gebiet der Kinderherzkrankheiten, da die gemeinsame Tochter Lara Enke im Jahr 2006 infolgedessen verstorben war.
Zu den vielen Projekten, welche die Stiftung seit ihrer Gründung initiiert und gefördert hat, zählt insbesondere die „Robert-Enke-Stiftung auf Tour“. Seit der Bundesliga-Saison 2011/2012 besucht die Stiftung mit einem Informationsstand nicht nur Spiele der 1. und 2. Fußball-Bundesliga, sondern auch Partien der Handball-, Eishockey- und Basketball-Bundesligen. Die RES schafft damit eine Anlaufstelle für Interessierte, welche sich über die Krankheit Depression oder die Stiftungsarbeit informieren möchten, sowie für Betroffene bzw. deren Angehörige.
Robert-Enke-Stiftung auf Tour mach Halt bei der TSG
Die „Robert-Enke-Stiftung auf Tour“ macht am kommenden Wochenende auch in Sinsheim halt. Zwischen Fanshop und Gästebus-Einfahrt der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena wird es beim Heimspiel der TSG gegen den HSV einen Informationsstand geben.
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