Siegesserie reißt in Potsdam
Taktik & Personal:
Zwei spielfreie Wochenenden vor einer englischen Woche. Beim 1. FFC Turbine Potsdam begann für die TSG der Endspurt vor dem Jahreswechsel mit drei Begegnungen innerhalb einer Woche. Im Vergleich zur Partie gegen den MSV Duisburg, die bereits drei Wochen zurücklag, veränderte Chef-Trainer Jürgen Ehrmann seine Anfangsformation auf zwei Positionen. Franziska Harsch begann für Maximiliane Rall, die auf die rechte Außenbahn rückte, in der Dreierkette. Judith Steinert wechselte auf die linke Seite. Isabella Hartig und Emily Evels rotierten auf die Bank, Lena Lattwein startete im zentralen Mittelfeld. Das Sturm-Duo bildeten damit erneut Nicole Billa und Fabienne Dongus.
Der 1. FFC Turbine Potsdam begann im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion erwartet druckvoll. Mit hohemTempo setzten die Gastgeberinnen die TSG-Defensive unter Druck. Daraus ergaben sich viele unkontrollierte Bälle in die vorderen Reihen, die schnell wieder beim Gegner landeten. Potsdam erspielte sich erste gute Chancen, die TSG überstand die Anfangsphase jedoch ohne Gegentor. Gerade als sich die Hoffenheimerinnen an das hohe Spieltempo zu gewöhnen schienen, ging Potsdam in Führung (29.).
Mit zwei Veränderungen, Isabella Hartig und Emily Evels ersetzten Stephanie Breitner und Lena Lattwein, und einer neuen taktischen Ausrichtung startete die TSG in den zweiten Durchgang. Die neue Formation tat der Mannschaft von Trainer Ehrmann gut und es entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung. Die beste Chance besaß zunächst die TSG, doch Sharon Beck verpasste den Ausgleich aus aussichtsreicher Position (58.). Anschließend erarbeitete sich Potsdam erneut Möglichkeiten, doch es dauerte bis zur 83. Minute ehe Amanda Ilestedt zur Vorentscheidung traf.
Die Szene des Spiels:
Ein wenig überfordert wirkte die TSG im ersten Durchgang vom hohen Tempo im Karl-Liebknecht-Stadion. Doch nach der Halbzeitpause fand die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann endlich in die Partie und Sharon Beck verpasste den Ausgleich nur knapp. In der 58. Minute bekam Maximiliane Rall den Ball auf der Grundlinie durchgesteckt, lief zielstrebig bis auf die Grundlinie und legte clever zurück an die Strafraumgrenze. Dort lauerte Sharon Beck, verzog mit ihrem schwächeren Rechten aber. Schade.