Kevin Akpoguma verlängert bis 2021
"Für mich ist die TSG der perfekte Klub, um mich weiter zu entwickeln und mich in der Bundesliga zu etablieren", sagt Akpoguma. "Ich finde hier ein ehrgeiziges Umfeld vor, das jungen Spielern zugleich die Chance gibt, sich zu verbessern und zu wachsen." Auch Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG, zeigt sich glücklich über die Vertragsverlängerung: "Es ist ein klares Signal, dass wir unseren Weg mit jungen, begehrten Spielern weitergehen, deren Entwicklung noch lange nicht zu Ende ist." In Akpoguma habe die TSG erneut einen Spieler langfristig gebunden, um weiterhin "einen spannenden, ambitionierten und zukunftsorientierten Kader" zu stellen.
Ein dramatischer Unfall hatte im April 2017 dafür gesorgt, dass Kevin Akpoguma bundesweite Aufmerksamkeit zuteilwurde. Während der Zweitligapartie gegen den FC St. Pauli prallte Kevin Akpoguma, der von 2015 bis 2017 an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen war, unglücklich mit einem Gegenspieler zusammen und zog sich dabei einen Bruch des ersten Halswirbels zu. "Es sah zunächst nicht gut aus. Die Ärzte wussten nicht, ob der Wirbel wieder zusammenwächst, er war komplett durchgebrochen, das war kurz vor knapp", sagt Akpoguma, der bei der TSG seine Reha absolvierte und bereits nach 86 Tagen wieder auf den Trainingsplatz zurückkehrte: "Normalerweise dauert es drei bis vier Monate, aber bei mir war der Knochen schon nach sieben Wochen wieder zusammen und stabil. Das ist ein kleines Wunder. Ich möchte mich dafür bei der TSG und allen Mitarbeitern, die mich unterstützt haben noch einmal von Herzen bedanken: Sie haben die frühe Rückkehr möglich gemacht."
Mit eiserner Disziplin und großer Leidenschaft kämpfte sich Akpoguma in Rekordzeit nicht nur auf sein gewohntes Level zurück, sondern übertraf es. Am 22. Oktober feierte er im Spiel beim VfL Wolfsburg sein Bundesliga-Debüt. Bis zum Ende der Hinrunde folgten sieben weitere Bundesligaspiele und ein Einsatz im DFB-Pokal. Akpoguma, der von der U16 bis zur U21 alle U-Nationalmannschaften des DFB durchlief, blickt auf ein in jeder Hinsicht bemerkenswertes Jahr zurück: "Die Möglichkeit, dass ich vielleicht nie wieder Fußball spielen könnte, bestand. Ich habe gelernt, das Leben als Profifußballer noch mehr zu schätzen. Ich bin einfach glücklich mit meinem Leben und dankbar für das, was ich habe und tun darf."
Zum Spielerprofil von Kevin Akpoguma >>