Judith Steinert: „Es wird Zeit“
Hallo Eddy, am Wochenende hattet ihr kurzfristig spielfrei, denn aufgrund der Witterung musste das Achtelfinale gegen den SC Freiburg abgesetzt werden. Hast du dich über den ersten Schnee gefreut?
Judith Steinert: "Ich war schon ziemlich enttäuscht, dass das Spiel ausgefallen ist. Eigentlich mag ich die Winterzeit und den Schnee, aber wenn wie bei uns im Dezember noch Spiele anstehen, die dann verlegt werden müssen, könnte ich auch gern darauf verzichten."
Das letzte Spiel liegt nun bereits drei Wochen zurück. Kommt man da ein wenig aus dem Rhythmus?
Steinert: "Ein Wochenende Pause zu haben, tut auch mal gut. Drei Wochen sind aber schon sehr lang und es wird Zeit, dass wir am Sonntag wieder spielen."
Am Wochenende geht es zum 1. FFC Turbine Potsdam. Das bedeutet eine lange Busfahrt. Wie verbringt man die Zeit?
Steinert: "Das ist bei jeder von uns unterschiedlich. Ich muss momentan viel lernen und kann die Stunden im Bus dazu gut nutzen. Zudem haben wir immer ein paar Spiele mit dabei, oft läuft auch Musik. Ich bin froh, dass wir die lange Fahrt im Winter haben, denn im Sommer ziehen sich die Stunden im Bus meist noch länger. Einen schöneren Samstag kann ich mir natürlich trotzdem vorstellen."
Potsdam hat im Saisonverlauf genauso viele Punkte geholt wie ihr, kassierte jedoch bisher keine Niederlage. Wie schätzt du den Gegner ein?
Steinert: "Wir wissen, dass ein sehr schweres Spiel auf uns wartet. Im Kader von Potsdam stehen viele gute Einzelspielerinnen, im Stadion sorgen viele Zuschauer für gute Stimmung. Erst in diesen Tagen konnten wir uns intensiv auf die Partie gegen Potsdam vorbereiten, denn vergangene Woche stand noch das Pokalspiel gegen Freiburg im Fokus."
Derzeit strahlst du auf achtzehn99.de neben Serge Gnabry vom Werbebanner…
Steinert: "Ich bekomme momentan des Öfteren Fotos von Freunden geschickt, die mich irgendwo im Internet oder auf ausgehängten Plakaten entdeckt haben. Darüber freue ich mich natürlich sehr und es war für mich eine tolle Sache, dass ich als Model mitwirken durfte. Dabei wusste ich zunächst gar nicht, dass das dann wirklich überall aushängt."