Amiri. Gnabry. Gnabry. Uth. TSG entzaubert Leipzig
Personal und Taktik
Julian Nagelsmann veränderte seine Startelf im Vergleich zum Spiel beim Hamburger SV (0:3) auf fünf Positionen. Pavel Kaderabek, Lukas Rupp, Nadiem Amiri, Benjamin Hübner und Dennis Geiger standen gegen RB Leipzig auf dem Platz. Die Anfangsformation wurde von Oliver Baumann, Steven Zuber, Mark Uth, Kevin Akpoguma, Serge Gnabry und Stefan Posch komplettiert.
Taktisch trat die TSG gegen die "Roten Bullen" im gewohnten 3-5-2 an. Stefan Posch agierte als zentrales Glied der Dreierkette. Links neben ihm positionierte sich Benjamin Hübner, rechts Kevin Akpoguma. Auf den Außenbahnen ackerten Pavel Kaderabek auf der rechten und Steven Zuber auf der linken Seite. Im Zentrum diente Dennis Geiger auf der "Sechs" als erste Anspielstation im Spielaufbau. Er bekam Hilfe von den beiden "Achtern" Lukas Rupp und Nadiem Amiri. Diese sollten in der Spitze Serge Gnabry und Mark Uth mit Vorlagen versorgen.
In der 65. Minute reagierte Julian Nagelsmann das erste Mal. Andrej Kramaric ersetzte Doppelpacker Serge Gnabry. Nur fünf Minuten später durfte der nächste Torschütze unter die Dusche. Nadiem Amiri wurde durch Kerem Demirbay ersetzt. In der 75. Minute wechselte Nagelsmann das dritte und letzte Mal - Havard Nordtveit kam für Benjamin Hübner, der bei seinem Comeback nach längerer Verletzungspause alles auf dem Platz gelassen hatte, was im Tank war.
Die Szene des Spiels:
62. Minute, Pressing und Ballgewinn der TSG am Mittelkreis. Der Ball kam zu Serge Gnabry, der 40 Meter vor dem gegnerischen Tor den Kopf hochnahm und sah, dass Gulacsi zu weit vor seinem Kasten stand. Einen technisch perfekten Chip später stand es 3:0 für die TSG - und Doppelpacker Gnabry bejubelte das Tor der Saison.
Die Zahl des Spiels: 30
In ihrer Bundesliga-Geschichte hat die TSG gegen 30 verschiedene Mannschaften gespielt - und nun hat sie gegen alle 30 mindestens ein Mal gewonnen. Leipzig war der letzte Klub auf der Liste der Unbesiegten. Jetzt ist das abgehakt.