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CAMPUS
22.01.2016

U17 und U16 beeindruckt von Katar-Abenteuer

Ein dreitägiges Trainingslager haben die U17 und die U16 der TSG in Katar absolviert. Im Rahmen der "Tri Series" trafen die TSG-Teams auf die Nachwuchsmannschaften von Slavia Prag und der Aspire Academy. Die perfekten Trainingsbedingungen vor Ort hinterließen enormen Eindruck bei den Jungs. Einen gehörigen Dämpfer erlitt die gute Stimmung allerdings durch die schwere Verletzung von U16-Stürmer Maximilian Möller.

Vor wenigen Wochen waren noch die Stars vom FC Bayern in den Räumlichkeiten des „Grand-Heritage“-Hotels abgestiegen, um ihr Trainingslager zu beziehen. Nun hatten sich nach einem sechststündigen Flug die TSG-Talente von der U17 und der U16 samt dem Trainer- und Betreuerteam um den Sportlichen Leiter der achtzehn99 AKADEMIE, Dirk Mack, in der katarischen Hauptstadt Doha einquartiert. Direkt am Rande der „Aspire Academy“, in der die größten Talente des ostarabischen Emirats zusammengezogen werden, fanden die Kraichgauer exzellente Bedingungen vor.

Während nebenan das russische Topteam von Zenit St. Petersburg mit Stars wie Hulk oder Axel Witsel trainierte, ließen U17-Trainer Marcel Rapp und U16-Co-Trainer Dominik Drobisch, der Cheftrainer Domenico Tedesco vertrat, ihre Jungs am ersten Tag zu zwei Einheiten antreten. Mit perfekt gepflegten Naturrasenplätze und dem optimalen Klima waren ideale Bedingungen für ergiebige Trainingseinheiten gegeben.

Nach einer Führung durch die hochprofessionell geführte Aspire Academy und den „Aspire Dome“, eine riesige Halle, in der unter anderem eine Leichtathletikanlage, eine Fußballarena und eine Schwimmhalle untergebracht sind. Den Abend des ersten Tages verbrachten dann einige Spieler in der angrenzenden Einkaufsmeile „Villagio“, während die Trainer und Betreuer sich das Achtelfinale des U23-Asien-Cups zwischen der katarischen und der syrischen Auswahl ansahen.

U16 mit zwei Siegen in zwei Spielen

Auch am zweiten Tag war zunächst eine Trainingseinheit angesetzt. Außerdem ging für die Kraichgauer die "Tri Series" los - ein regelmäßig stattfindender Leistungsvergleich zwischen den katarischen Gastgebern und zwei Vereinen aus dem Ausland. Nachdem die Teams der Aspire Academy und des zweiten Gastes, Slavia Prag, sich bereits am Vortag duelliert hatten (als Sieger gingen jeweils die Katerer vom Platz), trafen die TSG-Teams zunächst auf die Tschechen. Während sich die U17 mit einem 2:2 begnügen musste (Tore: 2x Luca Bonanno), setzte sich die U16 in einem überlegen geführten Spiel mit 2:0 durch (Tore: Erman Kılıç und Onur Satılmış).

Gegen die Teams der Aspire Academy traten die Kraichgauer dann am dritten und letzten Tag an. Die U17 konnte dabei erneut nicht gewinnen und musste sich am Ende sogar mit 1:3 geschlagen geben (Tor: Gashi). Trainer Rapp war mit dem sportlichen Auftritt seiner Jungs daher nicht vollends zufrieden: „Wir haben nicht zwischen Urlaubs- und Fußballmodus umschalten können. Dennoch waren es aufschlussreiche Spiele für uns.“

Erstversorgung in Doha, OP in Heidelberg

Die U16 war in ihrem Spiel gegen die Katarer bereits auf der Siegerstraße und führte nach Toren von Kadir Sefa Bulut und Simon Klostermann mit 2:0, ehe es passierte. Bei einem Zweikampf verletzte sich TSG-Stürmer Maximilian Möller schwer am Bein. Mit- und Gegenspieler waren dermaßen geschockt, dass das Spiel abgebrochen werden musste. Möller wurde zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus von Doha gefahren. Mittlerweile ist er in Heidelberg operiert worden.

Drobisch hatte zusammen mit TSG-Physiotherapeut Thoralf Rademacher die Erstversorgung auf dem Platz übernommen. Entsprechend getroffen war auch er. Das Positive an dem Trip auf die arabische Halbinsel wollte der U16-Verantwortliche aber nicht unerwähnt lassen: „Wir konnten hier das Beste für uns rausziehen. Unter Top-Bedingungen haben wir drei Mal trainiert und zwei gute Spiele gezeigt. Die Jungs waren sehr diszipliniert und haben sich gut präsentiert.“

Die letzten Stunden ihres Katar-Trips standen aufgrund der Verletzung ihres Mannschaftskameraden für viele TSG-Spieler ganz im Zeichen des Schocks. Auch um sich davon abzulenken, ließ sich der TSG-Tross am Nachmittag des letzten Tages noch zu einer Wüsten-Safari abholen. Mit acht SUV-Fahrzeugen ging es beim „Dune-Bashing" die Dünen rauf und runter. Auch ein Wüstencamp besuchten die TSG-Spieler und –Betreuer, bevor es am frühen Morgen des nächsten Tages wieder in den Flieger gen Heimat ging – inklusive des am Bein eingegipsten Maximilian Möller.

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