Irres Spiel: TSG erkämpft Punkt in Mainz
Personal und Taktik:
Wie angekündigt verändert Julian Nagelsmann die Startelf und den Kader im Vergleich zum Spiel gegen Leipzig. Vor Oliver Baumann, der sein 200. Bundesligaspiel macht, beginnt eine Viererkette mit Niklas Süle und Fabian Schär in der Innenverteidigung. Ermin Bicakcic und Jeremy Toljan verteidigen die Außenbahnen. Im Mittelfeld starten Kapitän Eugen Polanski und Pirmin Schwegler zentral, außen agieren Lukas Rupp und Sebastian Rudy. In der Spitze spielen Sandro Wagner und Andrej Kramaric. So agiert die TSG in der Defensive. Geht es nach vorne rückt Toljan auf - aus dem 4-4-2 wird dann ein 3-5-2.
Eduardo Vargas fehlt in Mainz mit Fieber, neben den elf Mann in der Startformation haben sich Pavel Kaderabek, Kerem Demirbay, Nadiem Amiri, Mark Uth, Adam Szalai und Philipp Ochs in den vergangenen beiden Trainingswochen in den Vordergrund gedrängt und füllen den Kader in Rheinhessen auf. Noch in der ersten Hälfte reagiert Nagelsmann aufgrund des frühen, deutlichen Rückstands. Mit Mark Uth bringt der Trainer einen weiteren Offensivmann und nimmt dafür Schär vom Feld. Zur zweiten Hälfte kommt Pavel Kaderabek für Toljan und nach 64 Minuten hat Polanski Feierabend und mit Adam Szalai kommt noch mehr Offensive aufs Feld.
Die Szene des Spiels:
Das 4:4 - natürlich. Adam Szalai trifft. Nach 40 Spielen ohne Tor bei seinem Ex-Klub. Zum 4:4 in einem völlig verrückten Spiel. Geschichten, die nur der Fußball schreibt. Der Ungar rettet "Hoffe" einen Punkt in Mainz.
Die Zahl des Spiels: 1
Ein schönes Premierentor von Sandro Wagner. Bedient von seinem Sturmpartner Kramaric, zieht Wagner volley ab und trifft zum zwischenzeitlichen 1:3. Es ist das erste TSG-Tor in der Bundesliga für den 28-Jährigen. Am Ende ist es eines von vier Toren, die der TSG zumindest einen Punkt in Mainz bescheren. Zudem holt die TSG erstmals in ihrer Bundesliga-Geschichte nach einem Drei-Tore-Rückstand noch einen Punkt. Stark, Männer.