Galavorstellung gegen Pirmasens
Personal & Taktik
Wildersinn wechselte nach dem 3:0 in der Vorwoche beim FC Homburg auf vier Positionen. Alexander Rossipal kehrte nach seiner Sperre auf die Linksverteidigerposition zurück und übernahm für Marco Engelhardt (Nackenprobleme) das Amt des Kapitäns. Ebenfalls neu in die Startelf kamen Barış Atik, Kemal Ademi und Patrick Kapp. Draußen blieben dafür Robin Szarka, Nicolas Wähling und zunächst Yusuf Coban. Stefan Posch stand aufgrund schulischer Verpflichtungen nicht im Kader.
Als taktische Ausrichtung entschied sich Wildersinn für ein 4-3-3 mit Kevin Ikpide auf der Sechser-Position und Ademi als zentralem Stürmer. In der Vergangenheit hatten wir mit der kompakten Spielweise der Pirmasenser Probleme. „Heute wollten wir sie mit schnellem Direktspiel aushebeln, das ist uns gelungen, weil wir auch die Spieler dafür haben.“
Pirmasens lief mit derselben Elf auf, die in Saarbrücken überraschend ein 1:1 geholt hatte und wählte ein eher defensives 4-5-1. „Wir sind in der ersten Halbzeit nur hinterhergerannt“, so FKP-Coach Peter Tretter.
Die Szene des Spiels
Eigentlich schwierig, bei der Fülle von Direktspiel-Kombinationen eine Szene herauszupicken. Doch die Art und Weise, wie sich Atik vor seinem 2:0 per doppeltem Hackentrick im Sechzehner in Position brachte, war äußerst sehenswert.
Die Zahl des Spiels
4 – vier Tore nach der Pause sorgten für den höchsten Sieg einer U23 seit fast auf den Tag genau fünf Jahren (8:0 gegen Pfullendorf am 18.9.2011). Die Serie von vier sieglosen Spielen ist längst Geschichte, die Wildersinn-Truppe findet sich auf Rang vier wieder.
Das Stenogramm
TSG Hoffenheim II – FK Pirmasens 6:0 (2:0)
Hoffenheim: Kobel – Dehm, Kapp, Lorenz, Rossipal – Ikpide – Waack (74. Beck), Geiger – Sessa (61. Mees), Ademi (78. Coban), Atik.
Pirmasens: Kläs (30. Seitz) – Cisse, Steil, Heinze, Grünnagel – Rohracker (56. Bürger), Reinert, Becker, Özer, Freyer – Auer (63. Rugg).
Tore: 1:0 Geiger (8.), 2:0 Atik (29.), 3:0 Waack (70.), 4:0 Ademi (71.), 5:0 Atik (84., Strafstoß), 6:0 Beck (90.). Zuschauer: 245. Schiedsrichter: Michael Kempter (Sauldorf). Karten: Gelb für Seitz.