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FRAUEN
24.10.2015

Kristin Demann & DFB-Team im Footbonaut

Gegen Russland feierte TSG-Spielerin Kristin Demann ihr Debüt im Trikot der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, während der Vorbereitung auf das zweite EM-Qualifikationsspiel durfte sie ihren Teamkolleginnen einer ihrer Trainingsplätze vorstellen: den Footbonaut.

"Es sei eine Regenerationseinheit", sagten die Verantwortlichen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Einen Tag nach dem EM-Qualifikationsspiel gegen Russland (2:0) besuchte das DFB-Team das Trainingsgelände der TSG Hoffenheim. Zielort: der Footbonaut. Für Kristin Demann, Innenverteidigerin bei der TSG, kein Neuland. Vielmehr Routine.

Mit ihren Mannschaftskolleginnen der TSG ist sie mehrmals pro Woche im Footbonaut, hört auf die Signale der Ballmaschine und reagiert auf die Lichtfelder, die ihr sagen, wo der Ball hingespielt werden soll. Demann ist die erste, die ins Quadrat darf. Sie macht vor, die anderen beobachten, wie Demann auf den Piepton wartet, der verrät, aus welcher Richtung der Ball kommt und bereits im Auge hat, welches Feld leuchtet, denn in dieses soll der Ball bestmöglich platziert werden. Sechs Bälle zum Einstieg, dann 32, dann 20. "Damit man die Werte später vergleichen kann", erklärt Demann. 

"Wahrscheinlich geht jetzt irgendwas schief", lacht die Hoffenheimerin noch, bevor sie das Quadrat mit den vier Ballmaschinen und den Zielfeldern betritt. Aber der Vorführeffekt tritt nicht ein. Lina Magull, Sara Däbritz, Melanie Leupolz und Mandy Islacker machen es nach. Kurze Orientierungsphase, schon nach wenigen Bällen sieht das bei allen aber schon sehr gekonnt aus. Der Lernprozess ist kurz und der allgemeine Eindruck: "Das macht echt Spaß."

"Es hat sehr viel Spaß gemacht"

Praktisch war der Footbonaut für die Spielerinnen von Bundestrainerin Silvia Neid neu, theoretisch haben sie sich zuvor schon viel von Demann erzählen und erklären lassen. "Natürlich wollten alle wissen, wie der Footbonaut funktioniert und was sie erwartet", sagt Demann. In der "Helix", einer 180-Grad-Projektionsfläche, in der die Vorstellungsprozesse von Spielern und Spielerinnen verbessert werden sollen und bei kognitiven Tests zur Wahrnehmung und Informationsverarbeitung wurde die Reaktion der Spielerinnen getestet und geschult. Demann überzeugte dabei und überraschte die Verantwortlichen mit "hervorragenden Werten". 

Ob es wirklich eine Regenerationseinheit war? "Es war etwas anderes und hat sehr viel Spaß gemacht", sagte Melanie Leupolz nach ihren Durchgängen, musste aber auch zugeben: "Es war schon auch anstrengend." Lina Magull meinte: "Ich bin jetzt völlig fertig." Demanns Heimspiel im Trikot der Nationalmannschaft kam jedenfalls gut an. Ob sich die einmalige Trainingseinheit im Footbonaut schon erfolgreich auf die Spielerinnen ausgewirkt hat, wird sich am Sonntag zeigen. In Sandhausen spielt die deutsche Auswahl um 14.15 Uhr in der EM-Qualifikation gegen die Türkei.

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