2. Bundesliga: Harte Arbeit, Testspielsieg und Spaßfaktor

"Es hat richtig Spaß gemacht, die vier Tage in so intensiver Weise mit den Spielerinnen zu arbeiten", fasste Forscht das viertägige Trainingslager in Zell am Harmersbach zusammen. Zum zweiten Mal in Folge verbrachte die TSG ihre vier Trainingstage in der Ortenau, die Stimmung "war gut", das Wetter "super", die Spielerinnen "haben super mitgezogen". Die Bedingungen hätten also kaum besser sein können. Dennoch lief nicht alles perfekt. Noch vor dem Testspiel gegen den 1. FFC Niederkirchen verletzte sich Jule Bäcker an der Schulter, konnte anschließend nicht mehr trainieren und wird wohl längere Zeit ausfallen. Ein MRT soll die genauen Ausmaße der Verletzung klären.

Das Testspiel gegen den Zweitligaabsteiger Niederkirchen beendete die TSG mit einem 2:0-Erfolg, bei dem die junge Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von 17 Jahren überzeugte. Ebenso erfreut war das Trainerteam mit Leistungen, die die Spielerinnen in den bis zu drei Trainingseinheiten pro Tag zeigten: konzentriert und effektiv. "Es ging zur Sache, wir konnten uns viele taktische Dinge erarbeiten und auch schon an Feinheiten arbeiten", so Forscht.

An den ersten beiden Tagen übernahm Techniktrainer Marco Göckel Teile des Trainings und vertiefte die Technik im Stationsbetrieb mit den Spielerinnen. Nach dem Testspiel am Samstagvormittag übernahm Sportphsychologin Birgit Prinz die Truppe. Ein bisschen Teambuilding, Zusammenhalt und Kopfarbeit. Die Abwechslung kam gut an, die Resonanz war positiv: "Die Spielerinnen und auch wir Trainer waren sehr begeistert und froh über die Abwechslung, die Birgit Prinz mit ihrer Einheit gebracht hat." Abschließend trainierte die Mannschaft noch zweimal auf dem Platz.

Am kommenden Freitag trifft das Zweitligateam in einem Testspiel am Förderzentrum St. Leon-Rot auf Eintracht Frankfurt. Anstoß ist um 20 Uhr.