Eine Halbzeit für Volland beim Remis gegen Italien, U20 verliert
Mit der Spielführerbinde um den Oberarm führte Kevin Volland die deutsche U21-Auswahl auf den Platz in der Paderborner Benteler Arena. Selbstverständlich spielte Volland auch in der Nationalmannschaft offensiv. Statt wie im Verein auf dem rechten Flügel, setzte Hrubesch Hoffenheims Nummer 31 im Sturmzentrum ein. Die deutsche Elf begann engagiert, erarbeitete sich Torchancen, eine davon hatte Volland. Sein Linksschuss verpasste das Tor nur knapp.
Am Gegentreffer in der 39. Minute durch Marcelo Trotta, der nach einem Freistoß per Kopf traf, waren sowohl Volland, als auch Keeper Bernd Leno machtlos. Für Hoffenheims Stammspieler war die Partie nach der ersten Halbzeit beendet. "Sein" Team spielte weiter, die Partie gegen die Italiener war ausgeglichen. Leonardo Bittencourt erzielte nach 56 Minuten den Ausgleich. Johannes Geis und Matthias Ginter hätten für die deutsche Führung sorgen können, aber die Südeuropäer machten mehr aus ihren Möglichkeiten. Verdi traf in der 78. Minute zum 1:2. Ein Trikotzupfer der Italiener im 16er brachte den erneuten Ausgleich, denn Moritz Leitner traf per Strafstoß zum 2:2 (84.).
Volland zog sich in der Partie eine Muskelquetschung an der linken Wade zu, weshalb er am Samstagnachmittag von der U21 abreiste. Er wird in den kommenden Tagen in Hoffenheim behandelt
U20 macht das Spiel, Polen gewinnt
Bereits am Nachmittag war der Hoffenheimer Nachwuchs im Einsatz. Gleich vier TSG-Spieler standen im Kader der deutschen U20-Nationalmannschaft: Torwart Marvin Schwäbe, Kevin Akpoguma, Grischa Prömel und Benjamin Trümner. Beim Spiel der internationalen Spielrunde gegen Polen führte Hoffenheims U23-Akteur Akpoguma die deutsche Auswahl als Kapitän aufs Feld, auch Keeper Schwäbe stand in der Startelf. Die anderen beiden nahmen zunächst auf der Bank Platz, Prömel wurde in der 70. Minute eingewechselt, Trümner kam ab der 86. Minute zu einem Kurzeinsatz.
Die Mannschaft von Auswahltrainer Frank Wormuth bestimmte das Spielgeschehen von Beginn an, die Polen beschränkten sich auf Defensivarbeit. Ein Tor für die DFB-Auswahl wollte bis zur 77. Minute aber nicht fallen. Dann traf Marc Stendera vom Elfmeterpunkt und stellte den Anschluss wieder her. Denn zu diesem Zeitpunkt führten die Polen 2:0 - zwei Tore innerhalb von fünf Minuten (69., 74.) hatten die Partie vor Stenderas Treffer auf den Kopf gestellt.