Sven Schipplock: "Die
Pause kam genau richtig"
Hallo, Sven. Am Samstag ist endlich wieder Bundesliga. Schon heiß?
Sven Schipplock: Ja, klar. Und nach einer Pause mit Länderspielen ist die Vorfreude noch größer. Weil man nur trainiert und eben kein Spiel hat. Da fiebert man der nächsten Partie schon entgegen.
Der Gegner kann sich durchaus sehen lassen...
Schipplock: Gegen den FC Bayern zu spielen, ist natürlich etwas Besonderes. Das hat sich durch die WM noch einmal verstärkt. Zudem sieht man die Mannschaft oft am TV in der Champions League spielen. Vorfreude und Anspannung sind da vielleicht noch einen Tick größer als bei anderen Spielen.
Hat dir die Pause nach dem Spiel gegen Köln gutgetan oder hättest du lieber direkt weitergespielt?
Schipplock: Für mich kam die Pause genau richtig. Ich kämpfe immer wieder mal mit den Nachwirkungen meiner Verletzung im Sommer. Da tut eine spielfreie Woche gut, um persönliche Defizite aufzuarbeiten. Egal ob im Kraftraum oder auf dem Platz.
Markus Gisdol hat zuletzt gesagt, dass du im Training richtig Dampf machst und auf dem Level von Anthony Modeste und Adam Szalai bist. Wie nimmst du so ein Lob wahr?
Schipplock: Als Spieler freut es mich natürlich, wenn der Trainer meine Arbeit im Training positiv wahrnimmt. Das pusht mich, immer weiterzumachen. Es ist ein Impuls von vielen, Gas zu geben. Das zahlt sich früher oder später aus.
Hängst du in einer Länderspielwoche vor dem Fernseher und schaust, was die Kollegen mit ihren Ländern so erreichen?
Schipplock: Ich schaue nicht jedes Spiel, aber ich informiere mich immer und schaue die Highlights. Man hat tatsächlich einen anderen Blick auf die Spiele, wenn ein Teamkollege dabei ist. Kevin habe ich gestern eine Nachricht geschrieben und ihm viel Erfolg gewünscht. Das ging da ein paar Mal hin und her. Er wird sich reinhauen und das dann schon richten (lacht).
Du bist schon sehr lange vor den Trainingseinheiten in der Kabine. Verrate den Fans doch mal, was du da so machst?
Schipplock: Ich verbringe viel Zeit im Kraftraum und mache mich intensiv warm, um Verletzungen vorzubeugen. Das ist wichtig. Das versuche ich mit auf den Platz zu nehmen, um gleich voll da sein zu können. Zudem ist es da draußen manchmal - vor allem im Winter - einfach ziemlich kalt. Deshalb bleibe ich lange in der Kabine und gehe erst spät in Richtung Trainingsplatz.
Was "Schibbo" über das Duell mit dem FC Bayern, ein Tor gegen den Rekordmeister und das 3:3 in der Vorsaison in München sagt, erfahrt ihr am späten Nachmittag bei achtzehn99tv.