U19-EM: Alles gut bei Akpoguma und Trümner

Noch ist der Einzug ins Halbfinale der U19-EM in Ungarn nicht in gesichert. Aber mit vier Punkten aus zwei Spielen haben sich die DFB-Talente auf jeden Fall schon für die U20-WM im Sommer 2015 in Neuseeland qualifiziert. Auch für die beiden Hoffenheimer Kevin Akpoguma und Benjamin Trümner läuft alles nach Plan…

Das ETO Park Hotel in GyÅ‘r, in dem die Spieler untergebracht sind, liegt direkt am Stadion, in dem die DFB-Auswahl ihr Auftaktspiel gegen Bulgarien 3:0 gewonnen hatte. Zum zweiten Gruppenmatch gegen Serbien (2:2) ging es ins 50 Kilometer entfernte Pápa. Trümner bereitete in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer vor, der die WM-Quali bedeutete – denn den dafür nötigen dritten Gruppenplatz haben die Schützlinge von Bundestrainer Marcus Sorg somit schon mal in der Tasche. Am Freitag gegen die Ukraine geht's aber noch um den Einzug ins EM-Halbfinale, dazu würde ein Unentschieden reichen.

„Im ersten Spiel haben wir die Dinge, die der Trainer uns vorgegeben hat, gut umgesetzt und verdient gewonnen“, sagt Trümner. „Den Verlauf der zweiten Partie hatten wir uns etwas anders vorgestellt, haben aber zu viele leichte Fehler und den Gegner dadurch stark gemacht. Zum Glück habe ich das 2:2 einleiten können. Zwei Assists in zwei Spielen – das ist ein super Gefühl! Der Ausgleich in letzter Sekunde hat uns noch enger zusammengeschweißt.“

Genesungswünsche an Elyounoussi und Polanski

Kevin Akpoguma hat bislang in beiden Begegnungen durchgespielt. „Es ist einerseits schade, das Trainingslager der Profis in der Schweiz zu verpassen. Aber ich freue mich sehr, hier zu sein und dass der Verein uns die Möglichkeit gibt, an diesem Turnier teilzunehmen.“ Bisher ist es auch für den Verteidiger positiv gelaufen. „Mit dem Punkt gegen Serbien haben wir uns eine gute Ausgangslage für die letzte Partie geschaffen. Wir werden jetzt alles geben, um das Halbfinale zu erreichen.“

Die Bedingungen in Ungarn bezeichnen beide Hoffenheimer als hervorragend, auch wenn das Wetter zuletzt etwas nachgelassen hat. In ihrer Freizeit entspannen die Spieler im Zimmer oder besuchen ein um die Ecke gelegenes großes Einkaufszentrum. Bei dem hohen Spielrhythmus ist auch der Raum des Physiotherapeuten sehr gefragt.

„Ich freue mich einfach auf das nächste Spiel“, sagt Akpoguma und fügt hinzu: „Ich schicke aus Ungarn Genesungswünsche an Tarik und Eugen!“

Deutschland – Ukraine

Freitag, 20:15 Uhr (live auf Eurosport)