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MÄNNER
28.07.2014

Pirmin Schwegler über... - #vorbereitung

Seit knapp einem Monat steht Pirmin Schwegler bei der TSG unter Vertrag. Im Trainingslager in der Schweiz hat er Heimspiel, wurde er doch nur 70 Kilometer von Brunnen entfernt geboren. Der Schweizer Nationalspieler genießt die Arbeit vor der heimischen Haustür und spricht ganz locker über....

... den Wechsel zur TSG.

Die vergangene Saison in Frankfurt war unglücklich und von vielen Verletzungen geprägt. Zudem habe ich nach fünf Jahren bei der Eintracht gezielt eine neue Herausforderung gesucht, weil ich im besten Fußballalter bin und das Gefühl hatte, dass meine persönliche Entwicklung stagnierte. Die Gespräche mit Alexander Rosen und Markus Gisdol waren offen und sehr positiv. Deshalb habe ich diesen Wechsel vollzogen. Bei der TSG stimmt es einfach. Der Verein hat eine klare Philosophie, der eingeschlagene Weg mit attraktivem, offensivem und aggressivem Fußball wird konsequent gegangen. Das hat mir gefallen. Dass ich Markus Gisdol im vergangenen Winter zufällig am Flughafen auf den Malediven getroffen habe, hat keine Rolle gespielt. Damals gab es das Angebot der TSG noch nicht.

... seine Ankunft und die Rolle im Team.

Ich wurde wirklich super aufgenommen - vom ersten Tag an. In der Mannschaft ist ein guter Geist. Das habe ich schnell gemerkt. Wir haben hier eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen, talentierten Spielern. Die müssen geführt werden. In Frankfurt war ich Kapitän, hier bin ich einer der Neuen und ich bin sicher nicht hier, um am Stuhl von Kapitän Andreas Beck zu sägen (lacht). Ich denke, die Hierarchie stimmt, und jeder hat schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung seine Rolle gefunden. Ich fühle mich rundum wohl.


...das Trainingslager in Brunnen.

Hier in der Heimat zu trainieren, ist natürlich sensationell. Wenn man mich fragt, würde ich jeden Sommer herkommen. Während der Saison bleibt wenig Zeit, in die Schweiz zu fahren. Deshalb genieße ich dieses Trainingslager besonders. Die Rahmenbedingungen passen, das Hotel ist toll und auch nach den Regenfällen haben wir einen sehr guten Platz vorgefunden. Das ist optimal. Wir haben bisher hart gearbeitet und die Beine tun inzwischen ein bisschen weh. Ich spüre die Müdigkeit.

... die Saison 2014/15.

Wir sind nicht hier, um über Ziele zu sprechen, sondern um zu arbeiten. Klar ist, wir haben eine gute Mannschaft mit vielen sehr ehrgeizigen Spielern und einen Trainer mit einem klaren Plan. Aber Erfolg hängt von vielen Dingen ab, meist von Kleinigkeiten, oft auch von ein bisschen Glück im richtigen Moment. Die Bundesliga ist sehr stark und alles liegt eng beieinander, da macht es keinen Sinn eine Platzierung als Ziel auszurufen.

... die Schweizer "Nati".

Natürlich möchte ich wieder Teil des Teams sein. Das geht aber nur, wenn ich in Hoffenheim konstant gut spiele. Dass ich ausgerechnet vor der WM ein schweres Jahr hatte und nicht mit nach Brasilien fahren durfte, war bitter, aber man kann im Leben liegen bleiben oder wieder aufstehen und nach vorne schauen. Ich habe mich schon immer klar für die zweite Option entschieden. Ich bin noch nicht im Rentenalter und in meiner Vita ist noch Platz für viele Länderspiele.

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