Regionalliga: Schwache Vorstellung reicht zum achten Saisonsieg
Wegen anhaltenden Regenfällen fand die Partie auf dem Kunstrasen statt, das Spitzenteam der Regionalliga kam damit anfangs nicht so gut zurecht. Den Hoffenheimerinnen versprangen viele Bälle, Pässe gerieten zu schnell und zu lang und Nürnberg agierte mit gutem Zweikampfverhalten, setzte die TSG früh unter Druck. Die erste richtig gute Torchance des Spiels hatten die Gäste, die 1899-Torhüterin Martina Tufekovic mit einem satten Distanzschuss zu einer Glanzparade zwangen.
Gute Ansätze waren bei den Gastgeberinnen da, oftmals fehlte aber der letzte Pass oder die letzte Konsequenz im Abschluss. Dennoch ging Hoffenheim in der 24. Minute in Führung. Mit einer kurzen Drehung ließ Lina Bürger ihre Gegenspielerin stehen und erzielte das 1:0.
Das Gute: drei Tore
Erst nach dem Seitenwechsel übernahm der Tabellenführer nach und nach die Spielkontrolle. Immer mehr Angriffswellen rollten auf das Gästetor, ihren besten Tag hatte die Mannschaft des Trainerteams Siegfried Becker und Lena Forscht aber nicht. Es reichte aber, um gegen Nürnberg zu bestehen, das auch in der zweiten Hälfte noch die eine oder andere Offensivaktion hatte. Annika Eberhardt erhöhte in der 49. Minute auf 2:0, die eingewechselte Ricarda Schaber sorgte mit ihrem Treffer zum 3:0 für die Entscheidung (64.). „Wir haben heute nicht gut gespielt. Das einzig Gute waren die drei Tore und drei Punkte“, fasste Trainerin Forscht das Spiel kurz und knapp zusammen.