Usami: „Unsere Chancen sind nicht bei null“
Den größten Nachholbedarf hatte der Nationalspieler in körperlicher Hinsicht. Laut Usami ist das wohl der markanteste Unterschied zwischen dem japanischen und deutschen Fußball. Diesen Rückstand hat er allemal wettgemacht und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit bei der TSG, hat man beim 20-Jährigen in den letzten Spielen schon deutlich gesehen, wo die weitere Entwicklung hinführen könnte. „Ich habe das Gefühl, dass wir uns von Spiel zu Spiel steigern können. Auch das taktische Verhalten wird von Mal zu Mal besser“, geht Usami optimistisch in die kommenden Wochen und Monate mit Hoffenheim.
Angekommen im Kraichgau
Generell gefällt es ihm sehr gut im Kraichgau: „Ich mag alles an Deutschland und vermisse nichts. Speziell in Heidelberg haben meine Frau und ich alles, was wir brauchen.“ Die deutsche Küche hat es ihm auch angetan. Besonders gut schmecken ihm Schnitzel. Wenn Usami dann doch mal der Sinn nach einem Austausch mit Landsleuten steht, greift er zum Hörer und telefoniert mit seinen Kollegen in der Bundesliga. „Ich halte eigentlich zu allen japanischen Spielern in Deutschland Kontakt. Speziell mit Kiyotake und Inui telefoniere ich regelmäßig.“
Nicht chancenlos zum FCB
Am Wochenende geht es jetzt erst mal zurück nach Bayern, wo die TSG bislang eine ausbaufähige Bilanz aufzuweisen hat. Aber Usami ist optimistisch, dass diesmal mehr drin ist: „Klar bin ich heiß auf das Spiel. Es wird natürlich schwierig, aus München zumindest einen Punkt mitzunehmen, aber die Chancen sind nicht bei null!“