Frostige Niederlage in Mainz
Cheftrainer Markus Babbel nahm im Vergleich zur vergangenen Woche nur zwei Veränderungen in der Startelf vor. Der zuletzt gelbgesperrte Daniel Williams rückte für Denis Streker in die Startelf, Jannik Vestergaard ersetzte den angeschlagenen Matthieu Delpierre.
Die TSG brauchte ein paar Minuten, bis sie richtig in die Partie fand. In der zwöflten Minute hatte Joselu die erste Chance, als er es über Links versuchte, jedoch nur das Außennetz traf. Auf Seiten der Mainzer ließ die erste Chance noch länger auf sich warten, dafür saß diese auch. In der 21. Minute setzte sich Junior Diaz am Sechzehner gegen Daniel Williams durch, flankte auf Adam Szalai, der zum 1:0 ein nezte. Fortan gab es in einer intensiven ersten Hälfte Chancen auf beiden Seiten. So hatte Joselu in der 37. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, als er nach Hereingabe von Joselu den Ball knapp am Tor vorbei schob. Doch auch die Mainzer arbeiteten offensiv nach vorne und erspielten sich Chancen. Hoffenheims Keeper Tim Wiese rettete seine Mannschaft jedoch zweimal mit starken Aktionen vor einem weiteren Gegentreffer. So blieb es zur Pause bei der Führung für die Gastgeber.
Schneller Weckruf in Durchgang zwei
Die zweite Hälfte startete deutlich rasanter als Durchgang eins. Bereits nach zwanzig Sekunden war es erneut Adam Szalai, der nach Vorlage von Elkin Soto per Rechtsschuss zum 2:0 traf. Die Kraichgauer waren daraufhin hellwach und machten Druck nach vorne. Auch Markus Babbel reagierte und brachte in der 60. Minute Eren Derdiyok für Roberto Firmino. Unmittelbar darauf versuchte es Usami aus knapp 20 Metern, scheiterte jedoch an Keeper Christian Wetklo, der klärte zur Ecke.
Hoffenheim machte Druck und drängte die Mainzer in ihre Hälfte, schaffte es aber nicht seine Chancen zu nutzen. So waren es die Gäste, die erneut trafen. Szalai machte in der 64. Minute nach einer Ecke für Mainz seinen Hattrick komplett. Wenige Minuten später holten sich erst Daniel Williams (68.), dann Sebastian Rudy (69.) jeweils die gelbe Karte ab. Babbels-Elf tat sich von nun an schwerer, nach gut zehn Minuten reagierte der Trainer erneut und brachte in der 77. Minute Denis Streker für Joselu. Zehn Minuten später durfte auch der zweite Debütant der Vorwoche ran, Vincenzo Grifo kam für Sebastian Rudy (87.). Doch die Kraichgauer fanden nicht mehr richtig in Spiel. So blieb es am ersten Wintertag der Saison beim 3:0 Sieg für die Gastgeber aus Mainz.