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FRAUEN
07.08.2012

Frauen: Meißner beim AOK Treff Fußballgirls

Am vergangenen Wochenende war Janina Meißner auf dem Fußballplatz mit 17 Jahren eine der ältesten Spielerinnen. Auf dem Sportgelände des TSV Eichtersheim eröffnete der 22. AOK Treff Fußballgirls der Region. Neben Ronny Zimmermann, dem Präsidenten des Badischen Fußballverbandes, war unter anderem auch Janina Meißner als U17-Nationalspielerin von 1899 Hoffenheim eingeladen.

Nach Begrüßungsworten von Klaus-Dieter Lindner, Mitarbeiter des badischen Fußball-Verbandes, und des Eichtersheimer Bürgermeisters Frank Werner, der sich über den Fußballtreff für Mädchen in seinem Heimatort freute, mussten die zwei „prominenten Spielerinnen“, wie sie Lindner den Nachwuchsspielerinnen und dem Publikum vorstellte, Frage und Antwort stehen. Neben Meißner war auch Lisa Schön zur Veranstaltung gekommen. Schön spielt in der Frauenmannschaft des TSV Eichtersheim, trug bis vor zwei Jahren aber noch das Hoffenheimer Trikot. Als Meißner anfing zu erzählen, wurden die Augen der Spielerinnen größer. „Beim Länderpokal wurde ich vom DFB gesichtet und dann in die Nationalmannschaft aufgenommen“, erzählte die 17-Jährige, die gerade erst Europameisterin mit der U17-Nationalmannschaft wurde und im September mit dieser an der U17-Weltmeisterschaft in Aserbaidschan teilnimmt. „Bis jetzt mussten wir uns immer nur mit europäischen Teams messen. Die Teams, gegen die wir in der Gruppenphase spielen, kennen wir nicht. Als amtierender Europameister darf man sich aber schon was ausrechnen“, sagt Meißner. In der Gruppe D trifft Deutschland auf Uruguay, China und Ghana.

„Mit sechs Jahren habe ich bei meinem Heimatverein mit dem Fußball spielen angefangen“, antwortet Meißner auf die Frage, wann sie mit dem Fußball begonnen habe. Über verschiedene Auswahlen hat sie es bis in die Jugendnationalmannschaften geschafft und wechselte 2010 zu 1899 Hoffenheim. Nach einem Jahr in der U17 gelang ihr noch als 16-Jährige der direkte Sprung in die erste Frauenmannschaft und damit in die 2. Bundesliga. Als die Nachwuchskickerinnen von ihr wissen wollen, wie viele Tore sie bisher geschossen hat, muss Meißner lachen: „Ich spiele im linken Mittelfeld, da könnten es schon etwas mehr sein.“ Ihr Können am Ball teilte sie in der anschließenden Trainingseinheit mit den Kindern vom AOK Treff Fußballgirls. Bei einigen Technik- und Torschussübungen sowie einem abschließenden Spiel hatten Meißner, Schön und die Mädchen sichtbar viel Spaß. Nach der einstündigen Trainingseinheit holten sich einige der Nachwuchsfußballerinnen noch Autogramme bei Meißner ab, die diese gerne vergab, und mit einem Lächeln sagte: „In drei, vier Jahren spielt ihr auch in einer Nationalmannschaft – warum wollt ihr dann ein Autogramm von mir?“ Eine Einschätzung zur Leistung der Spielerinnen hatte die 17-jährige Mittelfeldspielerin dann auch noch: „Es hat Spaß gemacht, mit den Mädels zu spielen. Einige sind schon richtig gut und können es sicher noch weit bringen.“

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